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Stark fürs Leben: Kindercoaching im Überblick (7 Techniken)

Kennst du das Gefühl, wenn dein Sonnenschein plötzlich vor dir steht und dir mit traurigen Augen erzählt, dass er sich in der Schule nicht traut auf andere zuzugehen? 

Oder wenn dein kleiner Abenteurer jede Nacht von Monstern im Schrank und unheimlichen Geräuschen träumt? Vielleicht sorgst du dich, weil dein Kind ständig zweifelt, sein Selbstwert schwindet  und du gerne sein Selbstbewusstsein stärken würdest?

Wenn du dich in solchen oder ähnlichen Momenten wiederfindest, dann ist es nur verständlich und super, dass du Kindercoaching in Erwägung ziehst. 

In diesem Artikel erfährst du, was Coaching für Kinder eigentlich ist und wie es deinem Kind hilft, Resilienz aufzubauen und zu einer starken Persönlichkeit aufzuwachsen. 

Bereit für mehr Mut, Selbstvertrauen und innerer Stärke?

Dann lies weiter...

Kindercoaching Stark fürs Leben_ Kinder sind stark und selbstbewusst für ihr Leben und freuen sich gemeinsam

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Was ist Kindercoaching: Wann und warum macht es Sinn?

Kindercoaching ist wie ein persönlicher Reisebegleiter für dein Kind. Es geht darum, ihm zu helfen, persönliche und soziale Kompetenzen zu entwickeln und zu zeigen, wie Herausforderungen zu bewältigen sind.

Wenn du bemerkst, dass dein kleiner Liebling sich unsicher fühlt, oder du einfach möchtest, dass er mit einem breiten Lächeln in die Welt hinausgeht, dann ist Kindercoaching möglicherweise genau das, wonach du suchst.

Schauen wir uns einige Wirkungsbereiche und Vorteile von Kindercoaching im Überblick an:

  • Selbstwahrnehmung und Selbstvertrauen: Kindercoaching hilft Kindern dabei, sich selbst besser kennenzulernen und ihre Stärken und Schwächen zu erkennen. 
  • Soziale Kompetenzen: Soziale Kompetenzen werden entwickelt und gefördert. Dies beinhaltet Fähigkeiten wie Kommunikation, Empathie, Problemlösung und Konfliktlösung.
  • Lern- und Leistungsfähigkeit: Die Leistungsfähigkeit deines Kindes wird verbessert, es erfährt z.B. wie man am besten lernt
  • Psychische Gesundheit:  Es wird ein gesunder Umgang mit psychischen Herausforderungen wie Stress, Angst und Traurigkeit gefördert, um die gesunde emotionale Entwicklung sicherzustellen.

Kinder sind nicht dazu da, unsere unerfüllten Träume zu leben, sondern ihre eigenen zu verwirklichen.

Vielleicht fragst du dich jetzt: “Aber kann das nicht auch ein Psychotherapeut?”

Der Unterschied ist wichtig. Psychotherapie zielt oft auf die Bewältigung von tieferliegenden und pathologischen Problemen ab, sowie Depressionen bei Kindern.

Kindercoaching hingegen ist mehr auf die Förderung der persönlichen Entwicklung und Stärkung von Fähigkeiten ausgerichtet. Ich möchte betonen, dass es nicht darum geht, welcher Ansatz besser ist, sondern welcher am besten zu deinem Kind passt. Die Entscheidung zwischen den beiden Ansätzen hängt von den individuellen Bedürfnissen deines Kindes ab. 

Übrigens: Ich habe das StarkeKids-Heldenprogramm ins Leben gerufen. Darin zeige ich dir als Elternteil, wie du mit deinem Kind sehr wertvolle, stärkende Übungen machst und was du als Elternteil berücksichtigen solltest, um dein Kind von innen heraus zu stärken. Schau da mal rein: StarkeKids Heldenprogramm

Jedes Kind ist einzigartig und deshalb ist es entscheidend, bedürfnisorientiert vorzugehen und die Unterstützung zu wählen, die am besten zu ihm passt. Dabei hilft dir auch das StarkeKids Heldenprogramm, solltest du das für dein Kind wollen: Mehr Mut, innere Stärke und Erfolg für dein Kind? Hier geht’s lang!

Techniken, die im Kindercoaching angewendet werden

Kindercoaching als Traumreise hilft dem Kind seine Fantasie anzuregen

Jetzt kommen wir zu den Werkzeugen, die im Kindercoaching eingesetzt werden, um unseren Kleinen zu helfen, mehr Selbstwert, Selbstvertrauen und Mut zu entwickeln. 

Diese Techniken sind nicht nur effektiv, sondern auch Teil unserer bewährten Herangehensweise, die wir im Rahmen des StarkeKids-Heldenprogramms anwenden. 

Lass uns diese Methoden genauer betrachten und verstehen, wie sie helfen können.

1. Atemübungen

Atemübungen helfen Kindern, sich zu beruhigen, Stress abzubauen und emotionale Stabilität zu entwickeln. Sie lehren Kinder, wie sie durch gezielte Atmung Gefühle kontrollieren können.

Hier ein praktisches Beispiel zum Nachmachen und Vorlesen:

Macht es euch auf einer weichen Unterlage bequem und legt euch gemeinsam auf den Rücken. Falls es kühl ist, könnt ihr euch auch gerne zudecken.

Wenn dein Kind nicht zur Ruhe kommen sollte und immer wieder anfängt zu erzählen: 

“Alles was du sagen möchtest und denkst, kannst du gleich in dem Ballon verstauen und loslassen.”

“Welcher Ballon?”

“Nun, heute begeben wir uns an einen ganz besonderen Ort, deinen inneren Kraftort. Stell dir vor, wie wir gemeinsam einen Luftballon aufblasen. 

Und jetzt stell dir vor, wie du die Luft ganz behutsam herauslässt, bis der Luftballon sanft in sich zusammenfällt. 

Kannst du ihn vor deinem inneren Auge sehen? 

Nun, lass uns so tun, als wäre dein Bauch wie dieser Luftballon. Du atmest tief ein, so tief, dass du spürst, wie die Luft bis ganz unten in deinen Bauch strömt. 

Halte einen Moment inne und lass sie dann ganz langsam wieder entweichen.

Jetzt beginnen wir: Lege sanft deine Hände auf deinen Bauch, etwa eine Handbreit unterhalb deines Bauchnabels.

Nimm dir einige Minuten Zeit, um deine volle Aufmerksamkeit auf deinen Atem zu lenken. Atme tief und langsam ein – und spüre, wie die Luft einströmt und wieder ausströmt... ein und aus. 

Lasse deinen Atem langsam und gleichmäßig fließen, sodass sich dein Bauch und deine Hände beim Ein- und Ausatmen heben und senken. Genau so.

Nun atmen wir noch ein kleines bisschen langsamer ein – und ich zähle dabei... Eins... zwei... drei.

Und dann atmen wir genauso langsam aus... ein... zwei... drei.

Lass uns das jetzt ein paar Mal üben..."

Die größte Gabe, die Eltern ihren Kindern machen können, ist Selbstvertrauen und die Überzeugung,

dass sie alles erreichen können, was sie sich vornehmen.

2. Entspannungsübungen 

Entspannungsübungen können Kindern helfen, Körper und Geist zu beruhigen. Dies unterstützt die emotionale Regulation und fördert die Entspannung, wenn Ängste oder Sorgen auftreten.

Progressive Muskelentspannung - Anleitung:

Bitte lass dein Kind hierzu auch wieder auf eine weiche Unterlage liegen und lass es etwas ruhig werden. Damit es sich entspannt kann der Fokus auf den Atem oder auf Körperteile unterstützend wirken. Erkläre deinem Kind, dass ihr jetzt alle Muskel vom Körper ganz fest zusammenziehen werdet und sie nach ein paar Sekunden dann wieder loslasst.

"1, 2, 3 und anspannen... 3, 2, 1 und du kannst wieder loslassen.”

Eine weitere Möglichkeit ist, die einzelnen Muskelgruppen nacheinander anzuspannen und dann zu entspannen: Zuerst den rechten Arm und die Hand, dann den linken Arm und die Hand, danach das Gesicht, den Bauch, das rechte Bein und den Fuß, und schließlich das linke Bein und den Fuß. Dieses Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung hilft deinem Kind, seine Körperwahrnehmung zu stärken und zur inneren Entspannung zu finden.

Tipps, wenn dein Kind Schwierigkeiten mit dem bewussten Anspannen hat:

  • Arm/Hand: “Hand fest zur Faust ballen” & “Zeig mal deine Muckis”
  • Gesicht: “Kneife deine Augen fest zu und zieh eine Grimasse”
  • Bauch: “Bauch (-nabel) kräftig einziehen/rausstrecken”
  • Fuß/Bein: “Fuß/Bein gegen den Boden drücken und mit den Zehen etwas greifen”

3. Körperwahrnehmungs- und Körperhaltungsübungen

Die bewusste Auseinandersetzung mit Körper und Körperhaltung fördert ein gesundes Selbstbild, stärkt das Selbstbewusstsein und deckt mögliche Wahrnehmungsstörungen auf.

Probiere mit den Kindern die folgende spielerische Übung aus:

Sicherheit in der Körperhaltung spiegelt oft das innere Selbstbewusstsein wider. Aber genauso kann eine selbstbewusste Körperhaltung auch dazu beitragen, das innere Selbstbewusstsein zu stärken. 

Bewegt euch gemeinsam im Raum und gib deinem Kind zeitversetzt folgende Anweisungen:

  • Geh wie ein müdes Kind.
  • Geh wie ein glückliches Kind.
  • Geh wie ein ängstliches Kind.
  • Geh wie ein nachdenkliches Kind.
  • Geh wie ein wütendes Kind.
  • Geh wie ein selbstbewusstes, zufriedenes Kind, das sich wohl fühlt.

Du kannst auch andere Anweisungen verwenden oder die Übung mit verschiedenen Tierbewegungen kombinieren. Egal, welche Anweisungen du gibst, achte darauf, dass die letzte Anweisung immer diese ist: Geh wie ein selbstbewusstes, zufriedenes Kind, das sich wohl fühlt.

4. Wertschätzungsübung

Wertschätzungs-Übungen lehren Kinder, sich selbst und andere zu schätzen. Sie fördern Empathie, Dankbarkeit und positives Denken.

Beispiel: Dankbarkeitstagebuch führen:

Nimm dazu ein kleines Büchlein und führ als Abendritual beim Abendessen oder vorm Schlafengehen ein, dass ihr gemeinsam euren Tag besprecht. Notier die Antworten auf die Fragen. Wenn dein Kind bereits schreiben kann, super, wenn nicht, übernimmst du das.

Starte mit einer einfachen Frage: “Wie war dein Tag?”

Erzähle auch von deinem Tag, um den Anfang zu machen und deinem Kind Beispiele für sich selbst zu geben. 

Wenn ihr geübt seid, kannst du spezifischere Fragen stellen:

  • “Was war das Schönste, was du heute erlebt hast?”
  • “Nenne 3 Dinge, für die du dankbar bist.”
  • “Was wünschst du dir für morgen?”
  • “Nenne 2 Dinge, die dich besonders motivieren.”
  • “Welche Person hat dich heute glücklich gemacht und warum?”
  • “Nenne 3 Dinge, die du an dir magst.”
  • “Welche Umgebung hat dir heute viel Energie gegeben?”

Am Ende frage immer: "Gibt es noch etwas, das du mir erzählen möchtest?"

5. Fantasiereisen

Geschichten oder Übungen, die die Vorstellungskraft der Kinder anregen. Sie helfen Kindern, Stress abzubauen und Ängste zu bewältigen.

Fantasiereisen führen dein Kind in seine eigene innere Welt. Diese Reisen aktivieren die rechte Gehirnhälfte und fördern die Intuition und Kreativität deines Kindes. 

Sie besteht aus drei Teilen (der Entspannungsanleitung, der Vorstellungsgeschichte und der Rückkehr in die Realität) und kann je nach Ziel Entspannung, Atmung, Lernen oder Persönlichkeitsentwicklung unterstützen.

  • Die Entspannungsanleitung hilft, in einen entspannten Zustand zu gelangen, indem man ruhig atmet und sich sicher fühlt.
  • Die Vorstellungsgeschichte kann verschiedene Ziele haben, wie z.B. Freude am Lernen, den eigenen Kraftort zu finden oder Ängste loszulassen.
  • Am Ende der Reise kehrt das Kind zur Realität zurück, indem es die Augen öffnet und sich bewegt.

6. Konzentrationsübungen 

Konzentrationsübungen fördern die Aufmerksamkeit und das Selbstvertrauen, indem sie Kindern helfen, sich auf eine Aufgabe oder ein Ziel zu fokussieren.

Der Ohrenwärmer:

Für diese Übung verschränkt man die Arme vor dem Oberkörper. Die rechte Hand fasst an das linke Ohr, die linke Hand an das rechte Ohr. Nun soll dein Kind mit Daumen und Zeigefinger die Ohren von oben nach unten durchkneten und massieren. Am besten 20 Sekunden lang und 3x wiederholen. 

Diese Übung fördert die Wachheit und die Konzentration.

7. Affirmation

Positive Aussagen, die Kinder sich selbst wiederholen, um Selbstvertrauen und ein positives Selbstbild aufzubauen. Sie stärken das innere Glaubenssystem und verändern Gedanken und Überzeugungen.

Der Spiegelblick:

Schaffe eine liebevolle Morgen- oder Abendroutine, bevor ihr das Bad verlasst, um den Tag positiv zu beginnen oder abzuschließen. Nimm dir gemeinsam Zeit, indem du und dein Kind gemeinsam in den Spiegel schaut. 

Hier sind 7 Beispiele für geeignete Affirmationen, die du gemeinsam mit deinem Kind wiederholen kannst:

  • "Ich bin mutig."
  • "Ich bin klug und lerne jeden Tag dazu."
  • "Ich bin geliebt und wertvoll."
  • "Ich kann Herausforderungen meistern."
  • "Ich habe Freunde, die mich mögen, so wie ich bin."
  • "Ich bin dankbar für all die wundervollen Dinge in meinem Leben."
  • "Ich kann alles erreichen, was ich mir vornehme."

Ermutige dein Kind, diese Affirmationen täglich zu wiederholen und begleite es dabei. Passe die Sätze gerne an, falls die Bedürfnisse deines Kindes woanders liegen. Dies ist eine einfache und kraftvolle Möglichkeit, das Selbstbewusstsein und die positive Denkweise deines Kindes zu stärken.

Diese Basis-Techniken bilden das Herzstück des Kindercoachings und tragen dazu bei, dein Kind zu stärken und an der Entfaltung des vollen Potenzials zu arbeiten.

Bitte, bitte denk daran: 

Es geht nicht darum, dein Kind leistungsfähiger zu machen, oder gar perfekt. Vielmehr liegt der Fokus auf der Frage “Was kann dein Kind?” und wie kannst du es stärken.

Mit einem gesunden Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl werden die Leistungen dann oft von alleine besser.

Wie können Eltern ihre Kinder unterstützen?

Kindercoaching ist wichtig und hilft dem Kind weiter auch ganz ohne Schimpfen und mithilfe der GFK Gewaltfreie Kommunikation

Du hast bereits eine bessere Vorstellung davon, was Kindercoaching ist und wie es Kindern hilft. Lass uns nun einen Blick darauf werfen, wie du als liebevolle Mama oder Papa aktiv dazu beitragen kannst, dein Kind zu unterstützen.

Wir verstehen, dass es Momente gibt, in denen du das Gefühl hast, dass du als Elternteil an deine Grenzen stößt. Die gute Nachricht ist, dass du nicht allein bist und es Möglichkeiten gibt, die du nutzen kannst, um deinem Kind den Rücken zu stärken

In diesem Abschnitt werden wir dir einige praktische Tipps und Ratschläge an die Hand geben, die du im Alltag umsetzen kannst.

1. Kommunikation

Achte darauf, in Gesprächen eine gewaltfreie Kommunikation zu verwenden. Zeige deinem Kind, wie man Konflikte ohne Schuldzuweisungen oder negativer Kritik löst und stattdessen auf Empathie und Verständnis setzt.

Das funktioniert am besten, wenn du es deinem Kind vorlebst.

2. Förderung von Selbstständigkeit

Ermutige dein Kind, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für seine Handlungen zu übernehmen. Die Autonomiephase ist ein super Zeitpunkt, um das zu tun.

Gib ihm Gelegenheiten, Aufgaben eigenständig zu bewältigen, um Selbstvertrauen und seine Fähigkeiten zu stärken.

Kindercoaching ermutigt Kinder, ihre innere Stärke und Resilienz zu entfalten und zu erkennen,

dass sie selbst die Helden ihrer eigenen Geschichten sind.

3. Gemeinsame Aktivitäten

Verbringe Zeit mit deinem Kind in gemeinsamen Aktivitäten, die seine Interessen und Leidenschaften fördern.

Aktivitäten wie Basteln, Lesen, Draußen-Spielen oder gemeinsames Philosophieren stärken die Bindung und ermöglichen eine positive Entwicklung.

4. Positives Feedback und Anerkennung

Anerkennung und positives, wertschätzendes Feedback sind mächtige Werkzeuge, um das Selbstwertgefühl deines Kindes zu stärken. Zeige Wertschätzung für seine Bemühungen und Erfolge.

Sei konkret und ehrlich in deiner verbalen Formulierung, um ihm zu helfen, seine Fähigkeiten besser einzuschätzen.

5. Unterstützung von außen

Manchmal kann es hilfreich sein, professionelles Elterncoaching in Anspruch zu nehmen, um Unterstützung von Experten zur Umsetzung zu erhalten.

Elterncoaching kann dir helfen, effektive Erziehungsstrategien zu entwickeln, um die Bedürfnisse deines Kindes besser zu verstehen und darauf einzugehen.

Wie du dich dabei nicht vergisst: Selbstfürsorge für Eltern

Wenn wir Eltern werden, ist es ganz normal, dass sich unsere Welt verändert. Insbesondere im ersten Jahr liegt der Fokus oft ganz auf dem Wohl und den Bedürfnissen des Neugeborenen. 

Das ist wichtig und richtig, schließlich benötigt ein Baby viel Aufmerksamkeit, Liebe und Pflege, um ein gesundes Urvertrauen aufzubauen. Doch in diesem Prozess vergessen wir manchmal, dass wir als Eltern und vielleicht auch als Paar selbst Bedürfnisse und Gefühle haben.

Tatsache ist, wenn deine eigenen Bedürfnisse nicht erfüllt werden, kann das deine Fähigkeit beeinflussen, in vollem Umfang für dein Kind da zu sein. Die emotionale und mentale Gesundheit von Eltern spielt eine entscheidende Rolle in der Eltern-Kind-Beziehung

Es ist nicht egoistisch, sich um sich selbst zu kümmern, sondern notwendig, um die beste Version von uns selbst als Eltern zu sein und zu werden.

Hier sind einige Tipps, die du regelmäßig in deinen Alltag einbauen solltest:

  • Tägliche Auszeiten: Plane täglich kurze Auszeiten nur für dich selbst ein. Diese könnten 15 Minuten Meditation, ein Spaziergang im Park oder das Lesen eines Buches sein. Beispiel: Statt direkt in den Tag zu stürmen, nutze die ersten Minuten des Tages, um in Ruhe zu atmen und dich auf den Tag vorzubereiten.
  • Deine Bedürfnisse kommunizieren: Sprich offen mit deinem Partner über deine Bedürfnisse und sorge dafür, dass ihr euch gegenseitig unterstützt, ohne zu streiten. Beispiel: Vereinbart, dass ihr abwechselnd Zeit für euch selbst habt, während der andere sich um das Kind kümmert.
  • Gemeinsame Zeit mit deinem Partner: Plant regelmäßige Date-Nights oder Qualitätszeit mit deinem Partner, um eure Beziehung zu stärken und als Paar Zeit miteinander zu genießen. Beispiel: Einmal im Monat könnt ihr einen Babysitter organisieren, um ein romantisches Abendessen zu genießen.
  • Unterstützung von außen in Anspruch nehmen: Zögere nicht, die Hilfe von Freunden oder Familienmitgliedern anzunehmen, um dir gelegentlich Freiraum zu verschaffen. Beispiel: Wenn Großeltern in der Nähe sind, können sie ab und zu bei der Betreuung helfen, damit du dich erholen kannst.

Ich weiß selbst, dass es manchmal eine Herausforderung sein kann, sich Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen. Am einfachsten ist es mir gefallen, als ich mir einen Plan für die Woche gemacht habe. Ohne Druck und Selbstkritik, wenn man es mal nicht schaffen sollte. 

Selbst 5 Minuten, die du dir jeden Tag bewusst für dich nimmst, machen an manchen Tagen einen enormen Unterschied.

Fazit

Kindercoaching ist eine erprobte Methode, die deinem Kind helfen kann, sich zu entfalten und sein volles Potenzial zu erreichen. Du bist ein unglaublich wichtiger Teil dieser Reise, und du hast die Werkzeuge und die Unterstützung, die du benötigst.

Auch wenn es Momente der Unsicherheit und Herausforderungen gibt, glaube ich fest daran, dass du die Fähigkeiten hast, dein Kind auf seinem Weg zu begleiten. Gleichzeitig darfst du nicht vergessen, dich um dich selbst zu kümmern. Selbstfürsorge ist der Schlüssel, um eine starke, gesunde Beziehung zu deinem Kind aufzubauen.

Also, steh auf, sei mutig, nimm dir Hilfe, wenn du sie brauchst und lass uns gemeinsam mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Dein Kind ist ein kleiner Held, und du bist sein stärkster Verbündeter.

Gemeinsam könnt ihr jede Herausforderung meistern und eine Zukunft voller Möglichkeiten gestalten.