Hast du dich jemals gefragt, warum deinem Kind das Lernen manchmal so schwerfällt?
Warum trotz stundenlanger Anstrengung die Noten nicht besser werden?
Du unterstützt dein Kind so gut es geht und dennoch bleiben die Ergebnisse aus?
Du bist nicht allein.
Viele Eltern stehen vor der gleichen Herausforderung und suchen nach Wegen, ihren Kindern beim Lernen zu helfen. Dass da mal Hilflosigkeit, Frust oder ein Gefühl des Versagens aufkommt, ist leicht. Aber Stop. Unterbrich diese Gedanken.
Lernen ist kein einfacher Prozess. Jeder Mensch hat seinen eigenen Lernstil und es gilt diesen herauszufinden. Wichtig dabei ist, dass dein Kind keine Angst vor der Schule entwickelt.
Deshalb: In diesem Artikel werden wir uns gemeinsam Methoden anschauen, die dir genau dabei helfen werden. Auf dich warten wertvolle Tipps und praktische Wege, die deinem Kind das Lernen vereinfachen werden. Ihr werdet euch gemeinsam wundern, wie einfach es sein kann, wenn man einen (Lern-) Plan hat.
Bist du bereit? Dann solltest du jetzt einfach weiterlesen...

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In diesem Seminar lernst du:
Lernen zu lernen: Die drei größten Stolpersteine
Auch wenn dir das, was ich dir jetzt sagen werde, komisch vorkommt: Lernen ist nicht nur eine Sache des Gehirns, sondern des gesamten Körpers.
Es gibt einige Faktoren, die beim Lernen eine wichtige Rolle spielen und die du beachten solltest, wenn du deinem Kind helfen möchtest.
Hier sind 3 davon:
1. Schlaf und Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung und genügend Schlaf sind essentiell. Sie stärken Körper und Geist und erhöhen die Konzentration.
Ein nahrhaftes Frühstück und zeitiges Zubettgehen können bereits einen großen Unterschied machen.
2. Stress und Emotionen
Fühlt sich dein Kind gestresst oder ist es ängstlich, wenn es ums Lernen geht? Es ist wichtig, eine entspannte und stressfreie Lernumgebung zu schaffen.
Verknüpft dein Kind erst einmal ein negatives Gefühl mit dem Lernen, wird es größere Schwierigkeiten haben.
(Bleiben diese Emotionen unbeachtet und stauen sich an, kann dies sogar schlimmere Folgen haben, wie z.B. Depressionen. Das Erkennen und Verstehen ist daher sehr wichtig. Mehr dazu: Hier )
Auch die Motivation und der innere Schweinehund gehören in diese Kategorie und können große Stolpersteine darstellen.
3. Richtige Lernmethoden
“Wie lernt man am besten eine Sprache wie Englisch und Vokabeln?” oder “Wie lerne ich am besten auswendig?" sind wichtige Fragen.
WIE man lernt, ist nämlich mindestens genauso wichtig, wie WAS man lernt.
Wem das Lernen nicht gerade einfach fällt, muss seinen eigenen Lernstil erforschen und sich verschiedene individuelle Techniken aneignen. Dazu später mehr.
Hinter den Kulissen: So denkt unser Lernapparat
Bevor ich Dir gleich einige Tipps und Tricks für dich und dein Kind verrate, ist es wichtig zu verstehen, wie unser Gehirn eigentlich lernt.
Keine Sorge, ich werde es spannend und so einfach wie möglich halten. Du kannst dir das Gehirn wie einen super modernen Computer vorstellen. Tag für Tag speichert es Unmengen an Informationen. Manchmal bewusst, manchmal unbewusst.
Unser Gehirn ist wählerisch und hält an Informationen fest, die es für wichtig hält. Die “weniger wichtigen” Dinge lässt es gehen. So kannst du dich noch haargenau an den letzten Geburtstag deines Kindes vor 8 Monaten erinnern, aber wo du vor 5 Minuten deinen Schlüssel liegen gelassen hast, nicht.
Aber es gibt eine Sache, die unserem Gehirn hilft, sich besser an Informationen zu erinnern: Wiederholung.
Je öfter wir eine Information wiederholen, desto wichtiger wird es für unser Gehirn
und desto besser können wir uns erinnern.
Und hier der spannende Teil: Trotzdem haben wir alle unterschiedliche Wege, wie wir am besten lernen.
Ist dein Kind vielleicht ein visueller Lerner und lernt am besten, wenn es Bilder oder Diagramme sieht? Oder lernt dein Kind doch besser beim Zuhören? Was, wenn es ein kinästhetischer Lerner ist und Dinge anfassen und tun muss?
Wenn dein Kind eher ein praktischer Lerner ist, wird stundenlanges Bücherlesen nicht viel bringen. Ein Verständnis dieser Lerntypen gibt dir eine gute Basis, um die besten Lernmöglichkeiten für dein Kind zu entdecken.
Zu welchem Lerntyp gehört dein Kind?
Besser lernen: Die passende Strategie

Ist es nicht erstaunlich, wie Kinder die Welt spielend entdecken und so viel dabei lernen? Als hätten sie eine Art unterbewusste Schatzkarte, die sie auf ein Abenteuer des Lernens führt.
Aber was, wenn du diese Karte in die Hand bekommen könntest? Was, wenn du wüsstest, wie du das Lernen für dein Kind noch interessanter und effektiver gestalten könntest?
Lass uns etwas tiefer in dieses Thema abtauchen und einige spannende Möglichkeiten kennenlernen.
Diese Kategorisierungen sind natürlich nicht in Stein gemeißelt oder fest. Je nach Perspektive und Kontext können sie variieren und sich auch vermischen.
Das Wichtigste ist, zu verstehen, dass es viele verschiedene Wege gibt, wie wir lernen können. Die beste Methode wird immer von den individuellen Bedürfnissen und Stärken deines Kindes abhängen.
Was wirst du als erstes ausprobieren?
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Motivations-Boost für erfolgreiches Lernen: So kreierst du die perfekte Umgebung
Du bist hier, weil du deinem Kind helfen möchtest. Du willst es unterstützen und herausfinden, wie man am besten lernt. Hierzu gibt es einige praktische Tipps und Dinge, die du beachten solltest.
Der erste und essenzielle Schritt auf dieser Reise: Eine positive Lernumgebung
schaffen und dein Kind motivieren.
Lass uns mal die 3 Phasen dazu zusammen anschauen:
Der Lernplatz
Stell dir vor, du müsstest in einer dunklen, chaotischen oder lauten Umgebung arbeiten. Nicht gerade ideal, oder?
Also, warum sollte dein Kind das tun müssen? Ein ordentlicher und heller Arbeitsplatz kann wahre Wunder bewirken. Lass uns dafür sorgen, dass der Lernplatz deines Kindes genau das ist.
Kleiner Tipp: Lass dein Kind dabei helfen, den Lernbereich zu gestalten. Mitbestimmen zu dürfen kann bei der nächsten Phase helfen.
(Das könnte dich auch interessieren: 11 einfache Aufräum-Tipps)
Die Motivation
Hier kommt der schwierige Teil. Jeder hat andere Interessen und Leidenschaften, und es ist super wichtig, diese mit einzubeziehen. Finde heraus, was dein Kind begeistert und versuche, diese Dinge in das Lernen zu integrieren. Zum Beispiel, wenn dein Kind Dinosaurier liebt, warum nicht ein Mathe-Spiel erstellen, das um Dinosaurier herum aufgebaut ist?
Es gibt verschiedene Situationen, in denen du dein Kind auf unterschiedliche Weise motivieren kannst. Hier sind 3 weitere Motivations-Booster:
Den inneren Schweinehund überlisten
Jeder hat diesen kleinen Teil in sich, der lieber spielen oder fernsehen würde, als zu lernen.
Eine Möglichkeit, diesen kleinen Kerl zu überlisten, besteht darin, Mini-Gewohnheiten zu entwickeln.
Beginne mit nur fünf Minuten Lernen pro Tag und steigere dies langsam. Bevor du es merkst, ist das Lernen ein natürlicher Teil des Tages deines Kindes.
Aber Achtung...! Weder du, noch dein Kind sollten den kleinen Schweinehund als Feind sehen. Vielmehr ist er unser kleiner Wegbegleiter. Versuche deinem Kind beizubringen, wie man mit diesem “Freund” umgeht und verhandelt. Hierbei geht es um Kompromisse. Der Schweinehund möchte beachtet und ernst genommen werden.
Wie du das schaffst? Stelle ihm Fragen, wie:
“Was möchtest du mir sagen, wenn du mich vom Lernen abhältst?”
“Was sind deine Bedenken?”
“Was kann ich tun, damit du genug Spaß hast und dich wohl fühlst?”
Meistens möchte unser bequemer Wegbegleiter Ruhe und sich bloß nicht überanstrengen.
Aber er ist dazu bereit, das für einige Zeit zu vergessen. Wenn du versprichst, dass du dich nach dem Lernen wieder mit ihm beschäftigst, wird er dich in Ruhe lassen und dich sogar motivieren.
“Wenn du mich jetzt eine Stunde in Ruhe Mathe lernen lässt und kurz in den Urlaub gehst, werde ich mich danach mit dir beschäftigen.”
Sei dem Schweinehund treu, damit es funktioniert, wie bei einem Freund. Was versprochen wurde, sollte gehalten werden. Und, liebe Mama, lieber Papa: Bevor wir zur Planung und einigen tollen Techniken übergehen, kommt hier der entscheidende Punkt bei allem: Geduld.
Es ist klar, du möchtest, dass dein Kind in der Schule Erfolg hat. Und ein schlechtes Zeugnis kann beunruhigend sein. Die Wahrheit ist, Druck machen hilft nicht, es kann sogar kontraproduktiv sein. Dein Kind braucht Ermutigung und Unterstützung, kein negatives Feedback oder schimpfen.
Also, atme tief durch und versuche, geduldig und unterstützend zu sein.
Vom Chaos zum Plan: Die Basis für effektives Lernen

Die positive Lernumgebung ist geschaffen und es ist für Ruhe und die Grund-Motivation gesorgt. Nun geht es darum, dir einen (Lern-) Plan aufzustellen. Dabei gibt es einige Dinge, die du beachten solltest.
Hier findest du 7 wichtige Gedankenanstöße:
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Lerntipps für Schüler: So geht richtiges Lernen

Vorbereitungen sind getroffen, die Motivation steht. Jetzt kommt der entscheidende Part: Das Lernen selbst.
Keine Bange, mit diesen coolen Tricks und Methoden wird es nicht nur effektiv, sondern macht auch noch Spaß.
Hier einige Ideen, die ihr ausprobieren könnt:
- 1Selbstgespräche: Es ist kein Zeichen von Wahnsinn, wenn dein Kind mit sich selbst spricht. Im Gegenteil, das kann super helfen, den Lernstoff besser zu behalten. Einfach die Fakten laut wiederholen, so als würde es jemand anderem erklären. Was uns direkt zum zweiten Punkt bringt...
- 2Erklär’s mir: Den gelernten Stoff jemandem zu erklären hilft beim Vertiefen der Information. Als Zuhörer kannst du dein Kind noch weiter unterstützen, indem du zusätzlich Verständnisfragen stellst. So wird sichergestellt, dass das Gelernte auch wirklich sitzt.
- 3Handschriftliche Notizen: Alte Schule, aber es funktioniert. Wenn dein Kind mit der Hand schreibt, merkt es sich das Geschriebene oft besser. Also, Stift und Papier raus und loslegen!
- 4Humor einsetzen: Lernen muss nicht langweilig sein. Mit Witzen und lustigen Anekdoten bleibt der Stoff besser hängen. Also, warum nicht mal die Quadratzahlen als lustige Geschichte erzählen?
- 5Probeklausuren: Prüfungssituationen üben kann helfen, Stress abzubauen. Alte Prüfungen oder Übungsblätter durchgehen und gucken, wo's noch hakt. Danach weiß dein Kind genau, was es noch lernen muss.
- 6Mindmaps: Das sind so eine Art Spinnennetz für Gedanken. Zentraler Begriff in die Mitte, dann alles drumherum gruppieren. So siehst du auf einen Blick, wie alles zusammenhängt.
- 7Die Pomodoro-Technik: Total einfach: 25 Minuten lernen, dann fünf Minuten Pause. So bleibt dein Kind länger konzentriert und wird nicht so schnell müde.
- 8Technologie: Die Digitalisierung bietet dir eine Vielzahl von Möglichkeiten, Lernen spielerisch und interaktiv zu gestalten. Es gibt jede Menge Apps, Lernvideos und Spiele für Vokabeln, Mathe und Co. Einfach mal ausprobieren!
- 9Flashcards: Kleine Karten, auf die dein Kind Fragen und Antworten schreibt. Die kann es dann immer wieder durchgehen, bis es alles drauf hat.
- 10Lerngruppen: Zusammen lernt es sich oft leichter und besser. Dein Kind kann sich mit Klassenkameraden austauschen und sie motivieren sich gegenseitig.
Probier` einfach mal aus, was bei deinem Kind am besten funktioniert und sprecht darüber. Am Ende zählt, was Spaß macht und wie dein Kind am meisten lernt.
Welchen Ansatz wirst du das nächste Mal ausprobieren?
Schluss mit Schul-Chaos: Der Lernplan für dein Kind
Dein Kind ist regelmäßig überfordert von der Anzahl des Lernstoffes oder den Hausaufgaben? Es steht vor dem Riesenlernberg und weiß nicht wie es den schaffen soll? Damit ist jetzt Schluss! Mit diesem Lernplan zerlegt dein Kind den Stoff in schaffbare Teilaufgaben und bleibt dadurch konzentriert und motiviert.
Gleich holen, ausdrucken, loslegen...
Nicht aufgeben! Wann externe Hilfe beim Lernen Sinn macht
Du hast bereits viele Methoden und Wege kennengelernt, um deinem Kind das Lernen zu erleichtern. Und wahrscheinlich hast du auch schon welche ausprobiert. Trotz allen Versuchen und Anstrengungen, kann es manchmal dennoch Schwierigkeiten geben. Es will einfach nicht klappen.
Keine Sorge!
Manchmal hat das Lernen gar nichts mit deinem Kind zu tun. Vielleicht ist der Unterrichtsstoff einfach zu komplex, oder der Lehrstil in genau diesem Fach passt nicht zu deinem Kind. In einigen Fällen könnte es auch sein, dass eine Lernschwäche vorliegt.
Wenn du feststellen solltest, dass es trotz aller Bemühungen und Versuchen einfach nicht klappen will, dann ist das nicht schlimm. Atme durch. Das heißt einfach nur, dass ihr ein wenig zusätzliche Unterstützung beim Lernen benötigt.
Ob Beratungslehrer, Lerntherapeuten oder Nachhilfe - es gibt jede Menge Hilfe da draußen. Manchmal kann schon ein Gespräch mit dem Lehrer Klarheit bringen und den Unterschied machen.
Und auch dein Kind sollte wissen, dass es zu jeder Zeit um Hilfe bitten kann. Du siehst, es gibt keinen Grund, nicht positiv zu bleiben. Es ist okay, Hilfe zu suchen. Ihr müsst nicht alles alleine schaffen.
Denk daran: Es geht darum, was für dein Kind am besten ist.
Fazit
Vielleicht fühlt es sich jetzt an wie ein riesiger Berg, den du überqueren musst. Viel Information, viele Tipps und Ideen.
“Wie soll ich das alles umsetzen?” Die Antwort: Wie beim Lernen - Stück für Stück. Wie du sicher schon selbst gemerkt hast, gibt es nicht den “einen richtigen Weg” zu lernen.
Jeder Mensch, jedes Kind ist einzigartig.
Das Beste, was ihr jetzt tun könnt, ist euch auf die Entdeckungsreise zu machen. Probiert gemeinsam aus, was für dein Kind am besten funktioniert. Ob es besser mit visuellem oder auditivem Lernen klappt? Mit Musik, oder ohne? Alleine oder in einer Lerngruppe?
Findet eure eigene, persönliche Art zu lernen. Und vergiss nicht: Hilfe zu suchen, wenn es mal nicht klappt, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
Bleibt dran, behaltet euren Mut und eure Neugier. Aber vor allem euren Spaß. Und jetzt viel Erfolg beim Anwenden.