Hat dich dein Kind schon mal gehauen?
Eltern sind meistens total ratlos, wenn ihre Kinder anfangen, sie zu schlagen, zu treten oder zu beißen. Dabei ist aggressives Verhalten vor allem bei Kleinkindern ganz normal.
Das heißt natürlich nicht, dass du es tolerieren solltest.
Aber was machst du nun am besten, wenn dein Zweijähriger plötzlich um sich schlägt oder die Dreijährige jedes Mal haut, wenn sie ihren Willen nicht bekommt?
In diesem Artikel gebe ich dir zahlreiche Tipps zum Umgang mit aggressivem Verhalten. Und ich erkläre dir auch, warum es eigentlich ganz normal ist, dass Kleinkinder ihre Mutter oder ihren Papa hauen...
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Warum schlägt mich mein Kind?
Zunächst kann ich dich beruhigen: Es kommt in JEDER Familie vor, dass das Kind im Laufe seiner Entwicklung die Eltern haut, tritt oder beißt.
Vor allem in der Autonomiephase (ab ca. 2 Jahre) ist das ein typisches Verhalten. Eine kanadische Studie hat ergeben, dass körperlich aggressives Verhalten vor allem im Alter von eineinhalb bis dreieinhalb Jahren am häufigsten auftritt.
In dieser Phase will das Kind mehr und mehr selbstständig sein und seinen eigenen Willen durchsetzen. Das klappt natürlich nicht immer und schon entsteht Frust. Der wiederum führt dazu, dass das Kind aus Wut und Hilflosigkeit um sich schlägt.
Wenn ein Kind die Eltern haut, weiß es sich gerade nicht anders zu helfen. Im Grunde will es damit nur sagen: „Ich bin mit der Situation unzufrieden!“
Ein Kleinkind schlägt seine Eltern also nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil...
Wie der Name schon sagt, spiel die Trotzphase auch eine wichtige Rolle. Somit gehört Hauen, Schlagen usw. zum normalen Entwicklungsprozess – was natürlich nicht heißt, dass du es akzeptieren bzw. tolerieren sollst. Aber dazu kommen wir gleich noch...
Neben dem normalen Entwicklungsprozess gibt es noch ein paar Aspekte, die aggressives Verhalten bei Kindern verstärken können:
Wie du siehst, kann das aggressive Verhalten deines Kindes etliche Ursachen haben.
Grund zur Sorge besteht jedoch nur, wenn dein Kind besonders extreme und dauerhafte Aggressionen zeigt. Dann könnte eventuell eine Störung des Sozialverhaltens vorliegen, die therapeutisch betreut werden muss.
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In allen anderen Fällen helfen die folgenden Tipps:
8 Akut-Tipps, wenn dein Kind dich schlägt
Jetzt weißt du, dass gelegentliches Hauen, Beißen und Treten bei kleinen Kindern grundsätzlich normal ist.
Trotzdem möchtest du natürlich nicht geschlagen werden! Was kannst du also tun?
Hier kommen 8 praktische Tipps für den Fall, dass dein Kind dich haut:
- 1Bleib ruhig! Auch wenn es schwerfällt und dein Kind nicht hört– versuche so ruhig und locker wie möglich zu bleiben. Dein Kind ist gerade extrem emotional, da hilft es nicht, wenn du dich jetzt auch noch aufregst.
Dann eskaliert es erst recht. Bleibst du ruhig, gibst du deinem Kind Sicherheit und das Gefühl, dass du alles im Griff hast. Das hilft ihm, sich selbst schneller wieder zu beruhigen. - 2Schmerzfrei festhalten. Halte die Hand oder den Arm deines Kindes (locker) fest. Wenn es nach dir tritt oder dich beißen will, halte es auf Abstand. Wichtig ist, dass du es daran hinderst, dir weh zu tun, ohne dass du ihm weh tust.
Schlage niemals zurück! Damit setzt du das falsche Signal und vermittelst deinem Kind, dass es okay ist zu hauen, wenn es etwas doof findet. - 3Schlage niemals zurück! Damit setzt du das falsche Signal und vermittelst deinem Kind, dass es okay ist zu hauen, wenn es etwas doof findet.
- 4Deutliche Ansage. Sag deinem Kind klar und bestimmt: „Nein! Ich möchte nicht gehauen werden.“ Geh dazu am besten auf Augenhöhe zu deinem Kind und stelle Blickkontakt her, damit es dich auch wirklich wahrnimmt.
Spar dir lange Argumentationen – im Moment ist dein Kind sowieso nicht in der Lage, dir aufmerksam zuzuhören. - 5Keine Unsicherheit zeigen. Kinder hauen, wenn sie sich nicht mehr anders zu helfen wissen. Dahinter verbirgt sich eine große Portion Unsicherheit. Verhältst du dich nun ebenfalls unsicher, ängstlich oder hilflos, verschlimmert das die Situation für dein Kind.
Es braucht jetzt deine Souveränität, also klare Grenzen. Merke: Ein klares NEIN gibt deinem Kind mehr Sicherheit und Orientierung als ein vorsichtiges „Ja, also... das finde ich jetzt aber nicht so schön...“ - 6Lass dich nicht provozieren. Nimm es niemals persönlich, wenn dein Kind dich schlägt. Denke daran, dass es aus Frust, Hilflosigkeit oder mangelnden Alternativen handelt und nicht, um dich zu ärgern oder zu verletzen. Versuch dich in dein Kind hineinzuversetzen, um es besser zu verstehen.
Solltest du den Eindruck haben, dass es dich bewusst provozieren oder testen will, ist ruhig bleiben ebenfalls die beste Lösung. So läuft die Provokation ins Leere und dein Kind lernt, dass es mit seinem aggressiven Verhalten nichts bewirkt. - 7Zeig Verständnis. Mit Sätzen wie: „Du bist grad ziemlich sauer, stimmt’s?!“ oder „Ich weiß, dass du wütend bist, weil wir jetzt los müssen“, zeigst du deinem Kind, dass du seine Gefühle verstehst und akzeptierst.
Das ist wichtig, damit es lernt, dass es okay ist, wütend oder traurig oder frustriert zu sein. Es soll diese Gefühle nicht unterdrücken – es soll nur lernen, ihnen auf andere Art und Weise Ausdruck zu verleihen. - 8Keine Bestrafung. Bestrafe dein Kind nicht, wenn es dich gehauen hat. Wie gesagt – es handelt nicht in böser Absicht, sondern aus Frust oder Hilflosigkeit. Wird es nun auch noch bestraft, erzeugt das noch mehr Frust. Auch Vorwürfe und Beschimpfungen solltest du vermeiden. Je weniger Drama du aus dem Ereignis machst, desto besser.
- 9Kein Liebesentzug! Auch wenn du selbst gerade traurig, enttäuscht oder sauer bist – bestrafe dein Kind niemals mit Liebesentzug. Gerade Kinder, die ihre Eltern hauen, brauchen viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Oft suchen sie sogar bewusst den Körperkontakt, nachdem sie Mama oder Papa gehauen haben.
Weise sie dann nicht zurück mit Worten wie: „Du hast mir weh getan, jetzt will ich nicht mit dir kuscheln.“ Besonders Kleinkinder verstehen den Zusammenhang zwischen ihrem Verhalten und der Reaktion der Eltern noch nicht. Daher fühlen sie sich dann abgelehnt und entwickeln eventuell sogar Verlustängste.
Zusammengefasst lautet also die Devise:
Bleib ruhig, mach klare Ansagen, toleriere das Verhalten deines Kindes nicht, aber verurteile oder bestrafe es auch nicht dafür.
Dies waren die „Akut-Tipps“ für Situationen, in denen dein Kind dich haut. Nun verrate ich dir noch, was du generell tun kannst, damit es gar nicht erst oder nicht mehr so oft dazu kommt, dass dein Kind ausrastet und dich schlägt...
Wie kann ich meinem Kind das Schlagen abgewöhnen?
Damit aus einem gelegentlichen Hauen kein aggressives Dauerverhalten wird, solltest du die folgenden Hinweise beachten. Sie helfen deinem Kind, andere Strategien zu entwickeln, wie es mit seinem Frust oder seiner Hilflosigkeit umgehen kann.
- 1Toleriere das aggressive Verhalten nicht (siehe vorheriger Abschnitt), aber mach auch kein Drama draus. Wenn du schimpfst, deinem Kind Vorwürfe machst oder noch stundenlang drüber redest, erzeugst du nur noch mehr negative Gefühle und damit weiteren Frust.
- 2Lege deinen Fokus auf das positive Verhalten deines Kindes. Sag ihm, wenn du dich über sein Verhalten freust... vermeide allerdings zu viel Lob oder gar Belohnungen. Freundliches Verhalten sollte selbstverständlich sein und nichts, wofür es eine Extra-Belohnung gibt.
- 3Achte darauf, dass dein Kind mit seinem aggressiven Verhalten keine Ziele erreicht. Vor allem Kleinkinder hauen die Eltern, wenn sie ihren Willen nicht bekommen. Erreichen sie damit, was sie wollen, werden sie dieses Verhalten umso öfter einsetzen.
- 4Zeige deinem Kind Alternativen im Umgang mit seinen starken Emotionen. So kann es zum Beispiel in ein Kissen schlagen oder du besorgst einen kleinen Boxsack fürs Kinderzimmer.
- 5Achte auf deine eigenen Emotionen und übe dich in Gelassenheit. Selbst wenn du äußerlich ruhig bleibst, aber innerlich kochst, spürt dein Kind deine Anspannung. Je ruhiger du also selbst bist, desto entspannter ist auch dein Kind.
- 6Übe mit deinem Kind ein angemessenes Konfliktverhalten, z.B. in kleinen Rollenspielen mit Puppen oder Kuscheltieren.
Wichtig ist auch hier, Verständnis für dein Kind zu haben. Es lernt erst nach und nach, warum es nicht okay ist, dich oder auch andere Kinder zu hauen. Erst ab ca. 4 Jahren entwickeln Kinder die Fähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen und die Wirkung des eigenen Verhaltens einzuschätzen.
Tipp: Kinder mit Entwicklungsstörungen wie zum Beispiel Autismus erwerben dieses Verständnis erst sehr viel später oder mitunter nie.
Solltest du das Gefühl haben, dass sich das aggressive Verhalten deines Kindes überhaupt nicht bessert, such dir Hilfe. Tausche dich mit anderen Eltern aus, nimm ein Elterncoaching in Anspruch oder wende dich an eine Erziehungsberatungsstelle.
10 Tipps, wenn dein Kind nicht hört
Mit diesen Tipps hört dir dein Kind garantiert zu und kooperiert mit dir schneller - ohne Schimpfen und Schreien zu müssen! Ich zeige dir, wie du deine Aufforderung formulierst, damit es bei deinem Kind wirklich ankommt und nicht beim einen Ohr rein und beim anderen Ohr wieder rausgeht.
Vorbeugung: Das beste Mittel gegen aggressives Verhalten
Nun hast du etliche Hinweise bekommen, wie du reagieren kannst, wenn dein Kind dich schlägt. Zum Abschluss habe ich noch ein paar Tipps zur Vorbeugung für dich. Damit sorgst du von klein auf dafür, dass dein Kind möglichst selten ausrastet und aggressiv reagiert.
- 1Gewalt sollte in deiner Familie absolut tabu sein – egal ob körperlich oder psychisch. Dazu gehört auch eine möglichst gewaltfreie Kommunikation, denn auch Worte können sehr verletzend sein und aggressives Verhalten auslösen.
- 2Mach dich mit den Grundlagen der bedürfnisorientierten Erziehung vertraut. (Einen ausführlichen Artikel dazu findest du hier: Bedürfnisorientierte Erziehung – praktische Tipps für jede Altersstufe) Je besser nämlich die Bedürfnisse deines Kindes erfüllt oder zumindest erkannt und beachtet werden, desto weniger Grund gibt es, aggressiv zu werden.
- 3Setze ein „Nein“ sparsam ein und vermeide es möglichst, mit deinem Kind zu schimpfen. Das bedeutet nicht, dass du dein Kind einfach machen lässt, was es will (siehe auch nächster Punkt).
Aber je seltener es ermahnt wird, desto eher wird es auch mal akzeptieren, wenn es NICHT seinen Willen bekommt. - 4Klare Grenzen und Regeln sind trotzdem wichtig! Kinder brauchen Klarheit und Orientierung, um sich im Leben zurechtzufinden. Außerdem müssen sie ja auch lernen, Frust auszuhalten – daher ist eine antiautoritäre Erziehung NICHT geeignet, um aggressives Verhalten zu verhindern.
- 5Vermeide möglichst Stress und Hektik im Alltag. Kinder brauchen Zeit zum Spielen und um ihre Fantasie auszuleben. Sie müssen auch mal in Ruhe träumen und trödeln dürfen. Du kennst das sicher selbst: Je mehr du dein Kind unter (Zeit-) Druck setzt, desto schneller rastet es aus.
- 6Schenke deinem Kind möglichst viel Aufmerksamkeit. Das hat nichts mit Verwöhnen zu tun – du kannst einem Kind niemals ZU VIEL Liebe geben! Dennoch behalte auch das Wort der Helikopter-Eltern im Hinterkopf.
Achte auch mal darauf, wann du dein Kind mehr beachtest: wenn es lieb und ruhig spielt oder wenn es auffällig und aggressiv ist? Oft nutzen Kinder negatives Verhalten, um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten. - 7Stärke das Selbstbewusstsein deines Kindes! Je selbstbewusster es ist, desto seltener wird es aggressiv reagieren.
Das klingt vielleicht paradox, aber selbstbewusste Kinder haben eine wesentlich höhere Frustrations-Toleranzgrenze.
Oder anders gesagt: Sie bleiben länger „cool“. - 8Hilf deinem Kind, Empathie (= Einfühlungsvermögen) zu entwickeln, indem du es immer wieder aufforderst, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen. Kleinkindern kannst du z.B. sagen: „Das tut der Mama weh, wenn du sie haust.“ Kinder zwischen 3 und 5 Jahren entwickeln dann mehr und mehr die Empathie-Fähigkeit.
Dann kannst du anfangen, dein Kind zu fragen: „Magst du es, wenn du gehauen wirst? Was denkst du, wie sich die Mama jetzt fühlt?“ (Ist dein Kind gerade sehr aufgebracht, solltest du mit solchen Fragen natürlich erst warten, bis es sich beruhigt hat.)
Grundsätzlich gilt also: Je liebevoller, wertschätzender und aufmerksamer du mit deinem Kind umgehst, desto seltener wird es dich hauen.
Aber denk dran: Gelegentliches aggressives Verhalten wirst du trotzdem nicht verhindern. Es gehört bei Kleinkindern zum ganz normalen Entwicklungsprozess dazu.
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Alle Informationen in Kürze
Hier findest du nochmal die wichtigsten Punkte zum Thema „Mein Kind schlägt mich“ zusammengefasst:
Kleinkinder hauen, wenn sie frustriert oder hilflos sind und sich nicht mehr anders zu helfen wissen. Sie schlagen also niemals aus Boshaftigkeit. Vielmehr steckt ein unerfülltes Bedürfnis dahinter, z.B. der Wunsch nach mehr Selbstbestimmung während der Autonomiephase.
Vor allem Kleinkinder verstehen noch nicht, dass es anderen Menschen weh tut, wenn sie geschlagen werden. Sag deinem Kind also klar und mit ernster Stimme: „Hör auf, das tut mir weh!“ Lacht es weiter, sage: „Das ist kein Spaß. Das tut Mama / Papa weh.“ Halte dein Kind so fest, dass es dich nicht mehr hauen kann, aber lass es möglichst nicht allein.
Schlage auf keinen Fall zurück, um deinem Kind zu zeigen, dass es weh tut! Damit setzt du ein vollkommen falsches Signal.
Bleib möglichst ruhig. Unterbinde das Verhalten, indem du z.B. den Arm deines Kindes festhältst. Achte aber darauf, dass du ihm nicht weh tust. Sage klar und deutlich, dass du nicht gehauen werden willst.
Studien zeigen, dass Kinder zwischen 1,5 und 3,5 Jahren am häufigsten hauen, treten oder beißen. Danach nimmt das aggressive Verhalten in der Regel ab, da sie nach und nach ein angemessenes Sozialverhalten lernen.
Versuche Verständnis für dein Kind zu haben und verurteile es nicht. Finde heraus, welches Bedürfnis hinter dem Verhalten des Kindes steckt. Braucht es z.B. mehr Aufmerksamkeit, mehr Zeit für sich oder eine harmonischere Familienatmosphäre?
Achte auf einen liebevollen, respektvollen und aufmerksamen Umgang mit deinem Kind. Die bedürfnisorientierte Erziehung eignet sich besonders gut, aggressives Verhalten auf ein Minimum zu reduzieren.
Wenn Kinder bewusst provozieren, testen sie entweder ihre Grenzen oder versuchen, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Versuche, ruhig zu bleiben und das Verhalten zu unterbinden (z.B. durch Festhalten). Reagiere auf keinen Fall emotional, sondern lass die Provokation ins Leere laufen.
Je älter dein Kind wird, desto mehr sollte es in der Lage sein, Konflikte ohne körperliche Gewalt zu lösen. Handelt es trotzdem manchmal impulsiv und aufgrund eines bestimmten Auslösers, musst du dir in der Regel jedoch keine Sorgen machen.
Problematisch wird es, wenn das Kind regelmäßig und ohne erkennbaren Anlass ausrastet, sich kaum oder gar nicht beruhigen lässt oder gezielt versucht, andere (ggf. auch Tiere) zu verletzen. Dann ist möglicherweise eine Verhaltenstherapie nötig – wende dich dafür am besten an euren Kinderarzt oder eine Erziehungsberatungsstelle.