Hast du schonmal bemerkt, dass dein Kind plötzlich ein bestimmtes Verhalten von dir oder deinem Partner nachmacht? Oder mit Sprüchen aus der Kita kommt, die dich zum Schmunzeln bringen und die es nicht von dir gelernt hat?
Das Beobachten und Nachahmen von anderen Menschen ist ein natürlicher und wichtiger Prozess in der Entwicklung deines Kindes und nennt sich “Lernen am Modell”.
Doch wie funktioniert diese Art des Lernens genau?
In diesem Artikel wirst du erfahren, was genau hinter dieser Lerntheorie steckt, welche Auswirkungen sie auf dein Kind hat und worauf du unbedingt achten solltest.
Bereit? Dann lass uns loslegen.

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Wie das Modelllernen funktioniert

Lernen am Modell, oder auch Modelllernen genannt, ist eine besondere Form des kognitiven Lernens, die von Albert Bandura entwickelt wurde.
Dabei beobachtest du ein Vorbild und ahmst die beobachtete Verhaltensweise nach.
Die Person, die dir das Verhalten zeigt, wird als Modell, Leitbild oder Vorbild bezeichnet. Du bist der Beobachter. Dabei muss das Modell nicht unbedingt jemand sein, den du persönlich kennst. Es kann auch eine Figur aus einem Film oder Buch sein.
Auch im Erwachsenenalter lernen wir noch so. Aber vor allem Kinder folgen dieser Lerntheorie. Das Gehirn deines Kindes steckt noch in der Entwicklungsphase und ist deshalb besonders formbar. Durch die mangelnde Lebenserfahrung und den natürlichen Drang, Erwachsene zu imitieren, folgt dein Kind dieser Lernart auf natürliche Weise.
Albert Banduras Theorie unterteilt sich in zwei Hauptphasen, die den Prozess des Modelllernens erklären.
Schauen wir uns hier den Weg von der Beobachtung zur Umsetzung des Verhaltens einmal genauer an:
1. Aneignungsphase
Diese Phase unterteilt sich in zwei Teilprozesse:
2. Ausführungsphase
Während der Ausführungsphase zeigt die lernende Person das beobachtete Verhalten selbst. Auch hier unterteilt Bandura in in zwei Teilprozesse:
Je nachdem, welche Konsequenzen und Reaktionen dein Kind sieht, können diese den Lerneffekt verstärken. Schauen wir uns daher jetzt mal an, welche Arten von Verstärkern nach Banduras Theorie eine wichtige Rolle spielen.
Hier die 4 positiven Verstärkerarten dieser Lerntheorie:
Beachte: Das Verhalten deines Kindes wertzuschätzen ist an und für sich etwas Gutes und pusht dein Kind. Das bewusste Einsetzen von Belohnungen kann allerdings auch nach hinten losgehen, wenn du nicht weißt, wie es richtig geht. Lies hier weiter, um mehr zu erfahren
Wenn dein Kind eine Verhaltensweise durch positive oder negative Konsequenzen lernt und nachahmt, nennt sich das Operante Konditionierung.
In der Theorie bedeutet das: Handlungen, die mit Belohnungen (wie das Freuen über die ersten Worte) verbunden sind, werden wahrscheinlicher, während Handlungen mit Bestrafungen (wie Schimpfen) weniger wahrscheinlich werden.Ganz so einfach ist es jedoch aufgrund der kindlichen Entwicklung und Unreife nicht.
Ein tolles Beispiel für diesen Prozess ist der Spracherwerb. Wenn dein Kind lernt zu sprechen, durchläuft es diese Phasen auch.
Hier der vereinfachte Prozess dazu in der Praxis:
1. Aneignungsphase
Dein Baby ist besonders aufmerksam und achtet auf die Gesichter und Lippenbewegungen der Bezugspersonen, wenn sie sprechen. Es lauscht aufmerksam den Lauten und Silben und versucht, sie zu verstehen (Aufmerksamkeitsprozess). Dein Kind beobachtet die Mundbewegungen mit den Klängen ganz genau und speichert diese Informationen in seinem Gedächtnis (Behaltensprozess).
2. Ausführungsphase
Nach einer Weile beginnt es, die ersten Worte nachzuahmen, die es gehört hat. Es versucht, die Worte zu wiederholen, auch wenn noch nicht perfekt (Reproduktionsprozess). Dies ist der Beginn seiner eigenen sprachlichen Ausdrucksweise. Als Elternteil reagierst du natürlicherweise positiv auf diese Versuche, indem du das Baby ermutigst, weiter zu sprechen. Deine Reaktion, dein Lächeln, dein Freuen über die ersten Worteist die Motivationsphase und dient hierbei als Externe Verstärkung. Du motivierst dein Kind damit weiterzumachen.
Das Modell dient nicht nur als Vorbild für Verhaltensweisen, sondern beeinflusst auch die Denkweise, Emotionen und Sprache deines Kindes. So lernt es nicht nur, wie es sich verhalten soll,
sondern auch, wie es denken, fühlen und sprechen kann.
Modelllernen: Lerneffekte, Vorteile und Bedingungen für den Erfolg

Die verschiedenen Phasen dieser Lernart kennst du ja bereits. Albert Bandura hat allerdings nicht nur die Phasen des Modelllernens untersucht, sondern auch die Lerneffekte, die dieser Prozess mit sich bringt.
Diese vier Lerneffekte können laut Bandura auftreten:
1. Modellierender Effekt
Durch das Modelllernen erwirbt dein Kind eine völlig neue Verhaltensweise.
Beispiel: Dein Kind sieht, wie sein älterer Bruder oder seine Schwester Fahrrad fährt. Inspiriert von ihrem Mut und ihrer Geschicklichkeit, beschließt es, selbst zum ersten Mal auf das Fahrrad zu steigen und es auszuprobieren. Dein Kleines “modelliert” eine neue Verhaltensweise.
2. Enthemmender Effekt
Bei diesem Effekt ist deinem Kind die Verhaltensweise bereits bekannt. Durch die Beobachtung eines erfolgreichen Modells wird dieser Effekt verstärkt. Dein Kind traut sich eher dasselbe zu tun, wie sein Vorbild. Die Hemmschwelle, das Verhalten zu imitieren, sinkt.
Beispiel: Dein Kind kann bereits schwimmen, fühlt sich aber manchmal unsicher und möchte daher nicht so oft ins Wasser. Als es sieht, wie sein Freund mühelos schwimmt und dabei Spaß hat, fühlt es sich ermutigt. Es entscheidet sich, wieder öfter ins Wasser zu gehen und die erlernten und abgeguckten Schwimmtechniken selbst anzuwenden.
3. Hemmender Effekt
Auch hier ist deinem Kind die Verhaltensweise bereits bekannt. Allerdings hebt sich bei diesem Effekt die Hemmschwelle. Das beobachtete Modell hatte mit seinem Verhalten keinen Erfolg und/oder unangenehme Konsequenzen.
Beispiel: Dein Kind hat gesehen, wie ein Freund beim Klettern auf einen Baum stürzt und sich verletzt. Obwohl es selbst gerne klettern möchte, zögert es jetzt und traut sich nicht mehr, aus Angst vor einem ähnlichen Unfall.
4. Auslösender Effekt
Der auslösende Effekt tritt auf, wenn dein Kind eine bereits bekannte Verhaltensweise beobachtet und diese übernimmt. Es kann sowohl bewusst und zielgerichtet übernommen werden, als auch unbewusst oder unterbewusst. Es wird aber erst beim Beobachten deines Kindes vom Modell ausgelöst. Wie ein Gruppenzwang.
Beispiel: Du unterhältst dich mit einer Freundin oder deinem Partner und dein Kind ist noch zu jung, um alles zu verstehen. Dennoch fängt es an, auch laut zu lachen, weil ihr es gerade tut.
Wenn dein Kind noch sehr jung ist, weiß dein Kind nicht warum ihr lacht und auch nicht warum es selber lacht. Es ahmt euer Verhalten einfach nach ohne ersichtlichen positiven Grund. In der Pubertät sieht das schon etwas anders aus. Im Jugendalter imitiert dein Kind oft bewusst das Verhalten, um sich zugehörig zu fühlen. Es lacht mit, weil es dir zeigen möchte, dass es euch versteht und mitreden kann.
Die Anwendung des Modelllernens hat aber auch viele Vorteile, die über die reinen Lerneffekte nach Bandura hinausgehen.
Welche das sind, zeige ich dir hier:
1. Effektives Lernen
Durch Beobachten und Nachahmen von Verhaltensweisen anderer lernt dein Kind neue Fähigkeiten schneller und effektiver. Es profitiert davon, nicht jeden Schritt selbst durchlaufen zu müssen und sein Vorbild als Hilfe zu haben. So kann es zum Beispiel einfacher eine Fremdsprache lernen, indem es dir beim Sprechen zuhört und deine Wörter imitiert.
Nun, da wir die Vorteile des Modelllernens beleuchtet haben, ist es wichtig zu verstehen, dass es auch einige Herausforderungen gibt. Denn trotz wiederholter Erklärungen oder Demonstrationen können bestimmte Situationen auftreten, in denen dein Kind neue Verhaltensweisen nicht versteht oder umsetzen kann.2. Aneignen von soziale Normen
Wenn dein Kind beobachtet, wie du dich in Situationen mit anderen Menschen verhältst, entwickelt es ein Verständnis für soziale Normen. Dein Kind lernt, sich in verschiedenen Situationen angemessen zu verhalten. Wenn es sieht, wie du höflich mit dem Postboten sprichst, wird es selbst eher dazu neigen, auch höflich zu sein.
3. Sicherstellung der emotionalen Entwicklung
Beim Beobachten, wie du mit verschiedenen Emotionen umgehst, lernt dein Kind, wie man mit seinen eigenen Gefühlen umgeht. Indem es sieht, wie du dich in verschiedenen Situationen verhältst, lernt es, seine eigenen Emotionen zu erkennen und seine Impulse zu kontrollieren. Wenn dein Kind sieht, wie du wütend bist und darüber sprichst, wird es lernen, dass es in Ordnung ist, auch mal wütend zu sein. Du zeigst deinem Kind damit, dass es wichtig ist, über seine Gefühle zu sprechen.
4. Kognitive Entwicklung
Durch das Beobachten von Modellen lernt dein Kind nicht nur Verhaltensweisen, sondern auch neue Denkweisen und Problemlösungsstrategien. Wenn es sieht, wie du ein Problem angehst und verschiedene Lösungswege abwägst, wird es anfangen ähnlich zu handeln. Dies fördert seine kognitive Entwicklung und hilft deinem Kind dabei, komplexe Aufgaben zu bewältigen und Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
5. Moralische Entwicklung
Wenn dein Kind beobachtet, wie du ethisch handelst und zwischen richtig und falsch unterscheidest, lernt es, selbst danach zu handeln. Es entwickelt ein Verständnis für moralische Prinzipien und lernt, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Wenn es zum Beispiel sieht, wie du anderen hilfst, wird es selbst eher dazu neigen, ebenfalls hilfsbereit zu sein.
6. Mehr Motivation
Die positive Reaktion von dir und anderen auf das Verhalten deines Kindes motiviert es, weiterhin Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Wenn es sieht, wie stolz du auf seine Fortschritte bist, wird es motiviert sein, weiterhin sein Bestes zu geben.
7. Größeres Selbstvertrauen
Wenn dein Kind durch Modelllernen neue Fähigkeiten erwirbt und Erfolge erzielt, stärkt dies sein Selbstvertrauen und sein Selbstwertgefühl. Wenn es zum Beispiel merkt, dass es etwas Neues erfolgreich gelernt hat, wird es stolz auf sich sein und sich seiner Fähigkeiten bewusster werden. Dein Kind lernt, sich seinen Herausforderungen im Leben zu stellen und an sich selbst zu glauben.
8. Unabhängigkeit
Mit zunehmendem Alter lernt dein Kind durch Modelllernen, Aufgaben alleine zu erledigen und unabhängiger zu werden. Es entwickelt ein Gefühl der Selbstständigkeit und lernt, Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen. Wenn du deinem Kind beibringst, wie man eine bestimmte Aufgabe selbstständig erledigt, wird es lernen, eigenständiger zu sein und weniger auf deine Hilfe angewiesen zu sein.
Nun, da wir die Vorteile des Modelllernens beleuchtet haben, ist es wichtig zu verstehen, dass es auch einige Herausforderungen gibt. Denn trotz wiederholter Erklärungen oder Demonstrationen können bestimmte Situationen auftreten, in denen dein Kind neue Verhaltensweisen nicht versteht oder umsetzen kann.
Folgende Faktoren haben Einfluss auf den Erfolg beim Lernen am Modell
Damit das Modelllernen Erfolg hat, sind bestimmte Bedingungen wichtig, die den Lernprozess unterstützen und zum Teil überhaupt erst möglich machen.
Hier zeige ich dir welche:
Wie du dafür sorgst, dass dein Kind von den Lerneffekten und Vorteilen profitiert, erfährst du später.
Fallbeispiele: Das Rocky- und das Bobo-Doll-Experiment
In einem der bekanntesten sozialpsychologischen Experimente zum Modelllernen führte Albert Bandura zwei Experimente durch. Hierbei wurden Vorschulkinder in Gruppen eingeteilt und mit aggressivem Verhalten konfrontiert, um das Lernmodell und die Reaktionen der Kinder zu testen.
Das Bobo-Doll-Experiment
Nach der Beobachtung wurden die Gruppen jeweils in einen Raum mit der Bobo-Doll gebracht, um das Verhalten der Kinder zu testen. Das Ergebnis war recht deutlich: Gruppen eins bis drei zeigten fast doppelt so oft aggressives Verhalten gegenüber der Puppe wie Gruppe vier.
Um das Verhalten der Kinder unter anderen Umständen zu beobachten und zu analysieren, wurde das Experiment etwas abgeändert und erneut durchgeführt:
Das Rocky Experiment
Im Rocky Experiment wurden die Kinder in drei, statt in 4 Gruppen aufgeteilt und ihnen wurde ebenfalls ein Film gezeigt. Im Film war ein erwachsener Mann zu sehen (Rocky), der sich auch aggressiv gegenüber der Puppe verhielt.
Der größte Unterschied zwischen den beiden Experimenten war das Ende des Films:
Als die Kinder danach erneut in einen Raum mit Bobo-Doll gebracht wurden, war die Gruppe eins deutlich häufiger aggressiv gegenüber der Puppe.
Albert Bandura wollte mit den Bobo-Puppen-Experimenten verschiedene Aspekte des Lernens am Modell erforschen. Die Experimente zeigten nicht nur, dass Kinder auch aggressives Verhalten durch Beobachtung lernen können. Auch die Rolle von äußeren Einflüssen wie Medien und sozialen Verstärkungen bei diesem Lernprozess wurden verdeutlicht.
Vergiss deshalb nicht: Du spielst eine extrem wichtige Rolle als Vorbild im Leben deines Kindes und trägst wesentlich zu seiner Entwicklung bei.
Lernen am Modell: Tipps für zu Hause

Durch unser eigenes Verhalten als Eltern, beeinflussen wir nicht nur die unmittelbare Umgebung zu Hause, sondern prägen auch die langfristige Entwicklung unserer Kinder.
Beim Lernen am Modell ist es wichtig, dass du dir bewusst darüber bist, welches Vorbild du für dein Kind bist und sein möchtest. Mit dem Vorleben von positiven Verhaltensweisen sorgt du dafür, dass dein Kind ein gesundes Modell hat, von dem es lernen kann.
Hier sind einige Tipps und Beispiele für positive Verhaltensweise, die du deinem Kind vorleben solltest:
- 1Überwache den Medienkonsum: Achte darauf, welche Medieninhalte dein Kind konsumiert. Es ist vielen verschiedenen sozialen Einflüssen ausgesetzt und kann oft noch nicht zwischen guten und schlechten Vorbildern unterscheiden. Lenke den Medienkonsum deines Kindes und erkläre ihm, welche Inhalte angemessen sind und welche nicht.
- 2Zeig deinem Kind Resilienz: Praktiziere selbst Resilienz und zeige deinem Kind, wie man mit Herausforderungen umgeht. Erläutere ihm, wie du mit Stress oder Schwierigkeiten umgehst. Betone die Bedeutung von Durchhaltevermögen und positivem Denken. Teile deine eigenen Bewältigungsstrategien und stehe ihnen Modell. Du ermöglichst deinem Kind, resilientes Verhalten zu erlernen und in schwierigen Situationen selbst standhaft zu bleiben.
- 3Stelle klare Erwartungen: Vermittle deinem Kind deutlich, aber liebevoll, welche Verhaltensweisen von ihm erwartet werden und welche Regeln bei euch zuhause gelten. Erkläre ihm die Gründe hinter den Regeln. Auf diese Weise unterstützt du sein Verständnis für richtiges Verhalten und förderst deine Rolle als positives Vorbild.
- 4Gib Feedback: Wertschätzung und konstruktives Feedback sind wichtige Instrumente, um das Verhalten deines Kindes zu formen. Achte darauf, ihm sowohl positive als auch konstruktive Rückmeldungen zu geben, damit es seine Stärken erkennen und Schwächen verbessern kann.
- 5Motiviere dein Kind: Nutze die natürliche Neugierde deines Kindes, indem du es ermutigst, Dinge auszuprobieren und zu entdecken. Lass es helfen und unterstütze seine Eigeninitiative, anstatt es zu entmutigen oder zu schimpfen. Erkläre ihm die Vor- und Nachteile seines Verhaltens, um intrinsische Motivation zu fördern und ihm zu helfen, die Gründe für bestimmte Handlungen zu verstehen. Wie du das ohne traditionelle Belohnungssysteme machst.
- 6Redet über alltägliche Situationen: Sprich mit deinem Kind regelmäßig über seinen Tag. Hilf ihm dabei, seine Erfahrungen und Emotionen zu reflektieren. Diese Gespräche bieten nicht nur die Möglichkeit, Probleme zu besprechen und Lösungen zu finden, sondern stärken auch eure Bindung. Du hilfst deinem Kind, soziale Interaktionen und Verhaltensweisen besser zu verstehen und sich angemessen zu verhalten.
- 7Kommuniziere wertschätzend: Höre aufmerksam zu und nimm die Gedanken und Gefühle deines Kind ernst, wenn es dir etwas erzählt. Durch deine wertschätzende Kommunikation zeigst du deinem Kind, wie wichtig es ist, respektvoll miteinander umzugehen. Gemeinsam könnt ihr Konflikte besprechen und nach friedlichen Lösungen suchen, was deinem Kind hilft, positive Kommunikationsmuster zu entwickeln.
Denke daran, dass dein Kind mit der Zeit auch außerhalb des Hauses neue Einflüsse und Modelle erleben wird, sei es in der Kita oder in der Schule. Diese neuen Einflüsse können sowohl positiv als auch negativ sein. Daher ist es umso wichtiger, dass du zu Hause regelmäßig das gewünschte Verhalten vorlebst.
Indem du ein positives Vorbild bist, prägst du maßgeblich die Entwicklung deines Kindes und trägst dazu bei, dass es sich auch in anderen Umgebungen respektvoll und empathisch verhält.
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Lernen am Modell: Abschluss
Zum Schluss möchte ich betonen, wie wichtig es ist, dass du als Elternteil oder Erziehungsberechtigter die Rolle des Vorbilds bewusst annimmst.
Es geht nicht darum, diese Lernmethode als gut oder schlecht zu bewerten, sondern vielmehr darum, zu verstehen, wie du sie effektiv nutzen kannst, um positive Verhaltensweisen zu fördern.
Jedes Verhalten, das du zeigst, wird von deinem Kind wahrgenommen und hat einen riesigen Einfluss auf seine Entwicklung. Du trägst maßgeblich dazu bei, welche Verhaltensweisen es übernimmt.
Sei also ein Vorbild, dem dein Kind vertrauen kann und dessen Verhalten es gerne übernimmt.