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Jugendcoaching: Stark durch die Pubertät

Die Stimmungsschwankungen und Gefühlsausbrüche deines Teenies bringen dich regelmäßig an deine Grenzen? 

Du möchtest deinem Teenager helfen, damit er glücklich und zufrieden ist, doch du weißt einfach nicht, wie? Die Höhen und Tiefen der Pubertät überfordern dein Kind und ebenso dich...

Dann bist du genau richtig hier.

In diesem Artikel werde ich dir die einzigartige Lösung eines Jugendcoachings zeigen. Hier zeige ich dir nicht nur, was Jugendcoaching ist und wie es funktioniert, sondern gebe dir auch praktische Tipps, wie du dein Kind bestmöglich begleitest und dabei selbst nicht zu kurz kommst. 

Lies also unbedingt weiter.

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Jugendcoaching: Was es ist und wem es hilft

Jugendcoaching Jugendlicher sitzt am Tisch mit Eltern und weint

Wenn du bemerkst, wie dein heranwachsendes Kind sich unsicher fühlt oder mit bestimmten Situationen zu kämpfen hat, möchtest du es natürlich unterstützen und dabei helfen. 

Dass das nicht immer einfach ist, zeigt auch die enorme Suche nach professioneller Hilfe von außen. Genauso wie ein Kindercoach im jüngeren Alter, kann auch ein Jugendcoach euch durch die Phasen der Pubertät begleiten. 

Er bietet Werkzeuge und Methoden, um dir und deinem Kind zu helfen.

Lass uns gemeinsam einige der vielfältigen Wirkungsbereiche und Vorteile von Jugendcoaching genauer betrachten, um zu verstehen, wann und warum es sinnvoll sein kann.

Hier zeige ich dir, in welchen Bereichen ein Jugendcoach deinem Kind hilft:

-> In der Schule

Jugendliche erleben während der Pubertät verschiedene Herausforderungen in der Schule. Der Druck, gute Noten zu bekommen und die zunehmende Schwierigkeit des Lernstoffs führen oft zur Überforderung und Unzufriedenheit. Dies kann zu Leistungsabfall, fehlender Motivation, Konzentrationsschwierigkeiten und sogar Schulangst bei deinem Kind führen. Jugendcoaching kann in solchen Situationen helfen, indem es dabei unterstützt, die Stärken und Schwächen deines Teenies zu erkennen, realistische Ziele zu setzen und effektive Lernstrategien zu entwickeln. (Wenn dein Fokus auf den schulischen Leistungen liegt, kannst du auch einen spezialisierten Lerncoach in Erwägung ziehen.) 

-> Im sozialen Leben

Auf der Suche nach Identität und Zugehörigkeit in der Pubertät ist es normal, mit sozialen Herausforderungen konfrontiert zu werden. Im Umgang mit anderen kommt es in diesem Alter häufig zu Gruppenzwang, Mobbing oder Konflikten. Diese Herausforderungen führen zu sozialem Rückzug, Isolation und einem Gefühl der Einsamkeit. Jugendcoaching kann deinem Kind helfen, seine sozialen Fähigkeiten zu verbessern, Konflikte konstruktiv zu lösen und gesunde Beziehungen aufzubauen. Ein Jugendcoach kann auch dabei helfen, das Selbstbewusstsein und die Selbstachtung deines Teenagers zu stärken, damit er sich sicherer und mutiger in sozialen Situationen fühlt.

-> In der Familie

Jugendliche beginnen sich von uns als Elternteile abzunabeln, während wir gleichzeitig versuchen, sie zu unterstützen und zu erziehen. Konflikte, Missverständnissen und Kommunikationsschwierigkeiten sind praktisch vorprogrammiert. Jugendcoaching unterstützt euch dabei, eure Beziehung zu verbessern, Kommunikationsmuster zu erkennen und konstruktive Wege zu finden, um miteinander umzugehen. Ein Jugendcoach hilft dir dabei, sowohl deine Bedürfnisse und Perspektiven, als auch die deines Kindes besser zu verstehen und gemeinsame Ziele zu entwickeln.

-> In der persönlichen Entwicklung

Die Pubertät ist eine Zeit der persönlichen Entwicklung und Identitätsfindung, geht aber auch mit Unsicherheit, Selbstzweifeln und Ängsten einher. Dein Kind kann sich mit Fragen der Identität, Selbstwertgefühl, Körperbild und Zukunftsperspektiven konfrontiert sehen. Jugendcoaching hilft dabei, sich selbst besser zu verstehen, Stärken und Schwächen anzuerkennen und ein positives Selbstbild zu entwickeln. Ein Jugendcoach hilft, Ziele und Werte zu klären, realistische Schritte zur Verwirklichung von Träumen zu planen und Strategien zur Bewältigung von Hindernissen zu entwickeln.

Wenn du also bemerkst, dass dein Kind …

  • ... in der Schule mit den Anforderungen zu kämpfen hat,
  • ... sich zurückzieht, 
  • ... Schwierigkeiten hat, Freundschaften zu schließen
  • ... wenig Selbstvertrauen und Selbstwert hat
  • und es zu Hause vermehrt zu Streitigkeiten kommt, 

... dann sind das wichtige Anzeichen dafür, dass Jugendcoaching eine sinnvolle Option ist. Es wird euch helfen, positive Veränderungen herbeizuführen. 

Durch die Unterstützung eines Jugendcoaches können sowohl dein Kind als auch du neue Perspektiven gewinnen und gemeinsam Lösungen entwickeln, um die Herausforderungen des Jugendalters zu bewältigen.

Jugendcoaching hilft Eltern und Teenagern dabei, ihre Beziehung zu verbessern, die

Kommunikation zu stärken und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen zu finden.

Worauf du achten musst, wenn du dich für ein Jugendcoaching entscheidest

Bevor du dich jedoch für ein Jugendcoaching entscheidest, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Die Wahl des richtigen Jugendcoaches ist entscheidend für den Erfolg des Coachings. 

Gleichzeitig ist es wichtig, dass sowohl du als auch dein Teenager auf das Coaching vorbereitet sind und sich aktiv daran beteiligen. 

Lass uns einen Blick darauf werfen, worauf du achten solltest, wenn du dich für ein Jugendcoaching entscheidest und wie du sicherstellen kannst, dass sowohl du als auch dein Kind davon profitieren.

Hier die Voraussetzungen für den richtigen Jugendcoach:

  • Passende Qualifikation und Erfahrung: Ein qualifizierter Jugendcoach sollte über eine einschlägige Ausbildung und umfassende Erfahrung im Bereich des Jugendcoachings verfügen. Es ist wichtig, dass der Coach mit den typischen Herausforderungen und Problemen von Jugendlichen vertraut ist und über die nötigen Fähigkeiten verfügt, um euch effektiv zu helfen. Suche nach einem Coach, der über anerkannte Zertifizierungen im Bereich Jugendcoaching verfügt, um sicherzustellen, dass er professionelle Standards einhält.
  • Gute persönliche Chemie: Die Beziehung zwischen dem Coach und dem Jugendlichen ist Voraussetzung für den Erfolg des Coachings. Es ist wichtig, dass sich dein Kind beim Coach wohl fühlt und Vertrauen zu ihm aufbauen kann. In einem unverbindlichen (und kostenlosen) Kennenlerngespräch wird meist schnell klar, ob die persönliche Chemie zwischen Coach und deinem Teenager passt oder nicht.
  • Methoden und Ansatz: Informiere dich über die Coaching-Methoden und den Ansatz des Coaches. Stelle sicher, dass diese Methoden zu den Bedürfnissen und Zielen deines Kindes passen und dass du dich mit ihnen wohl fühlst. Ein ganzheitlicher Ansatz, der auch das Umfeld des Jugendlichen mit einbezieht, ist wichtig, um langfristige Veränderungen zu unterstützen. Mindestens genauso wichtig wie die fachliche Qualifikation, ist die Fähigkeit des Coaches, seinen Fokus auf dein Kind zu legen. Genutzte Methoden sollten regelmäßig reflektiert und den Bedürfnissen deines Kindes angepasst werden.

Bereite dich auf das Kennenlerngespräch vor und schreibe dir im Vorfeld schon alle Fragen auf, die wichtig sind. Es geht nicht darum, die Arbeit des Jugendcoaches in Frage zu stellen, sondern die bestmögliche Hilfe für dich und dein Kind zu finden.

Nachdem wir nun die Voraussetzungen für den richtigen Jugendcoach betrachtet haben, ist es ebenso wichtig zu verstehen, welche Rolle du und dein Kind in diesem Prozess spielen. 

Hier sind einige wichtige Punkte, auf die sowohl Eltern als auch Teenager achten sollten, um das Beste aus dem Jugendcoaching herauszuholen.

Worauf du als Elternteil achten solltest:

  • Unterstütze das Coaching: Zeige deinem Kind deine Unterstützung und Interesse am Coaching. Es ist wichtig, dass dein Kind weiß, dass du an seinem Erfolg interessiert bist und ihm bei Bedarf zur Seite stehst.
  • Halte Rücksprache mit dem Coach: Halte regelmäßigen Kontakt mit dem Coach und tausche dich über den Fortschritt deines Kindes aus. Eine offene Kommunikation zwischen Eltern und Coach ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Coaching effektiv ist und auf die Bedürfnisse deines Kindes abgestimmt ist.
  • Habe Geduld: Jugendcoaching ist ein Prozess, der Zeit und Engagement erfordert. Bleibe ruhig und geduldig und erwarte keine sofortigen Ergebnisse. Gib dem Coaching Zeit, um zu wirken und unterstütze dein Kind auf seinem Weg.

Worauf sich dein Teenager einstellen sollte:

  • Offenheit und Bereitschaft: Dein Kind muss offen und bereit sein, sich freiwillig auf das Coaching einzulassen. Sprich mit deinem Kind und erkläre, wie das Jugendcoaching helfen kann, Probleme zu lösen und Ziele zu erreichen. Lass dein Kind auch einige Frage für das Kennenlerngespräch aufschreiben, so fühlt es sich bereits vor dem Coaching mit eingebunden.
  • Aktive Mitarbeit: Bereite dein Kind darauf vor, dass es sich aktiv am Coaching beteiligen sollte. Je mehr dein Teenie sich einbringt, desto mehr kannst es von dem Coaching profitieren. Mache deinem Kind klar, dass es um ihn geht und nicht um den Coach. Es kann zu jeder Zeit Fragen stellen, Dinge klarstellen oder Gedanken teilen. Nur dann kann der Coach Fortschritte und Bedürfnisse erkennen und auf sie eingehen - nur so macht ein Jugendcoaching Sinn.
  • Geduld: Auch dein Kind muss verstehen, dass Veränderung seine Zeit braucht und Coaching allein kein Wundermittel für alles ist. Erkläre deinem Kind, dass Geduld wichtig ist und dass das Coaching ein Prozess ist, der Zeit und Engagement erfordert. Unterstütze es dabei, geduldig zu bleiben.

Sowohl die Wahl des richtigen Jugendcoaches als auch eure Bereitschaft, aktiv am Coaching teilzunehmen und es zu unterstützen, sind entscheidend für den Erfolg eines Coachings. 

Durch eine gute Vorbereitung und Zusammenarbeit werdet ihr positive Veränderungen anstoßen. Gemeinsam mit dem Coach werdet ihr so die Herausforderungen des Jugendalters erfolgreich bewältigen.

Ablauf: Die verschiedenen Phasen eines Coachings

Jugendcoaching Junge spricht mit Eltern offen und ehrlich

Um dich besser auf das Coaching vorzubereiten und bereits im Vorfeld zu wissen, was dich erwartet, möchte ich dir in diesem Abschnitt den möglichen Ablauf und die Phasen eines Coachings zeigen. 

Dies ermöglicht nicht nur ein realistisches Verständnis darüber, was während des Coachingprozesses passiert, sondern unterstützt euch auch dabei, realistische Erwartungen zu entwickeln. Es dient auch als Entscheidungshilfe, um festzustellen, ob Coaching die richtige Option für euch ist und liefert zusätzlich Hinweise auf die Qualität des Coachings/Coaches. 

Ein Coaching lässt sich in folgende Phasen unterteilen:

1. Phase: Kontaktaufnahme und Auftragsklärung

  • Erstes Gespräch: In einem ersten Gespräch zwischen Coach, Eltern und Kind geht es um ein gegenseitiges Kennenlernen, die Erhebung der Anliegen und die Klärung der Coaching-Ziele.
  • Vertragserstellung: Die Rahmenbedingungen des Coachings werden in einem Vertrag festgehalten, der unter anderem die Dauer, die Kosten und andere Konditionen. 

(Auch wenn sich Dauer und Kosten je nach Bedürfnissen auch kurzfristig ändern können, wird ein seriöser Coach dir hier bereits alle Infos geben, die du brauchst.)

2. Situationsanalyse und Zielsetzung

  • Problemverständnis: Der Coach verschafft sich mithilfe verschiedener Fragetechniken und Übungen ein genaues Bild der aktuellen Situation deines Kindes.
  • Ressourcenaktivierung: Gemeinsam mit dem Jugendlichen werden seine Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen herausgearbeitet, die für die Lösung der Probleme genutzt werden können.
  • Zielformulierung: Gemeinsam mit deinem Teenie (und ggf. auch mit dir) werden konkrete, positive und erreichbare Ziele für das Coaching definiert.

3. Interventionsphase: Anwendung geeigneter Methoden

  • Methodenvielfalt: Der Coach setzt je nach Bedarf und Situation verschiedene Methoden ein, z.B. Gesprächsführung, zielorientiertes Fragen, systemische Übungen, kreative Techniken, Entspannungstechniken.
  • Individuelle Anpassung: Die gewählten Methoden werden individuell auf den Jugendlichen und seine Bedürfnisse abgestimmt.
  • Prozessbegleitung: Der Coach begleitet den Jugendlichen aktiv bei der Umsetzung der erarbeiteten Schritte und unterstützt ihn bei der Bewältigung von Herausforderungen.

4. Zwischenevaluation und Anpassung

  • Regelmäßige Reflexion: In regelmäßigen Abständen finden Reflexionssitzungen statt. Der Fortschritt und die Zielerreichung werden überprüft und es werden (falls nötig) Anpassungen am Coachingplan vorgenommen.
  • Feedback: Sowohl der Jugendliche als auch die Eltern erhalten Gelegenheit, Feedback zum Coachingprozess zu geben.
  • Motivation und Unterstützung: Der Coach motiviert den Jugendlichen und bestärkt ihn auf seinem weiteren Weg. 

5. Abschluss

  • Zielerreicheung: Das Coaching wird abgeschlossen, sobald die vereinbarten Ziele erreicht sind oder ihr der Meinung seid, dass du den weiteren Weg alleine mit deinem Kind gehen kannst.
  • Nachsorge: Bei Bedarf kann eine Nachsorge vereinbart werden, um die Nachhaltigkeit des Coachings zu gewährleisten.

Wichtig: Der Ablauf eines Jugendcoachings ist flexibel und kann an die individuellen Bedürfnisse des Jugendlichen angepasst werden. Sowohl der Ablauf, als auch die Anzahl und Dauer der Sitzungen variieren je nach Komplexität der Problematik und den erreichten Fortschritten:  Deine Community rund um's Thema Erziehung und friedvolle Elternschaft

Bonus-Tipps: Wie du dein Teenie unterstützt und dabei entspannt und ausgeglichen bleibst

Die Pubertät kann für Eltern und Teenager gleichermaßen herausfordernd sein. Dein einst so kommunikatives Kind mauert plötzlich und zieht sich zurück. Statt friedlichen Gesprächen werden Türen zugeknallt und Konflikte scheinen an der Tagesordnung zu stehen. 

Doch mit den richtigen Tipps und Strategien kannst du die Kommunikation mit deinem Teenager und eure Beziehung verbessern und somit auch den Effekt des Jugendcoachings verstärken.

Hier sind 6 Tipps für den Umgang mit deinem jugendlichen Kind:

1. Mehr zuhören, weniger reden

Wenn du deinem Teenager aktiv zuhörst, hast du die Möglichkeit, seine verborgenen Bedürfnisse, Ängste und Wünsche kennenzulernen. Das schafft nicht nur ein tieferes Verständnis zwischen euch beiden, sondern zeigt deinem Kind auch, dass du seine Perspektive respektierst und ernst nimmst. Indem du ihm Raum gibst, sich auszudrücken, stärkst du sein Selbstbewusstsein und fördert seine emotionale Entwicklung.

2. Drücke deine Gefühle mit Ich-Botschaften aus

Teile deine eigenen Gefühle und Bedenken mit "Ich-Botschaften". So zeigst du deinem Teenager, wie wichtig es dir ist, eine offene und respektvolle Kommunikation aufrechtzuerhalten. Anstatt Vorwürfe zu machen, kannst du ihm so vermitteln, dass du seine Gefühle verstehst und respektierst, während du gleichzeitig deine eigenen Bedürfnisse klar kommunizierst. Das schafft ein unterstützendes und vertrauensvolles Umfeld, in dem sich dein Kind sicher fühlt und sich offen mit dir austauschen kann.

3. Vermeide Machtkämpfe

Wenn dein Teenager sich gegen deine Lösungsvorschläge oder Regeln sträubt, kann das frustrierend sein. Anstatt jedoch in einen Machtkampf zu geraten, versuche gemeinsam mit ihm nach Lösungen zu suchen, die für euch beide akzeptabel sind. Das stärkt seine Fähigkeit zur eigenständigen Problemlösung und fördert sein Selbstvertrauen, indem es ihm zeigt, dass seine Meinung und sein Beitrag geschätzt werden.

4. Verbringe “Qualitätszeit” mit deinem Kind

Durch gemeinsame Aktivitäten baust du nicht nur eine starke Bindung zu deinem Teenager auf, sondern schaffst auch wertvolle Erinnerungen, die sein Selbstwertgefühl stärken und ihm ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Diese gemeinsame Zeit ermöglicht es dir auch, dich besser in sein Leben einzufühlen und seine Interessen und Bedürfnisse besser zu verstehen. Das erleichtert wiederum die Kommunikation zwischen euch.

5. Sei ein Vorbild

Als Eltern bist du das wichtigste Vorbild für dein Kind. Indem du die Werte und Verhaltensweisen vorlebst, die du ihm vermitteln möchtest, prägst du sein Verhalten und seine Einstellungen. Dein Kind lernt durch dein Beispiel wichtige Lebenskompetenzen wie Empathie, Respekt und Verantwortung. Das hilft ihm im Umgang mit anderen Menschen und in verschiedenen Lebenssituationen.

6. Zeige Interesse am Leben deines Kindes

Indem du dich für die Welt deines Teenagers interessierst, zeigst du ihm, dass du sein Leben verstehen und unterstützen möchtest. Das stärkt eure Beziehung und fördert sein Selbstbewusstsein, indem es sich wertgeschätzt und akzeptiert fühlt. Außerdem kannst du durch dein Interesse an seinen Hobbys, Interessen und Freunden wichtige Gesprächsthemen finden und so die Kommunikation zwischen euch vertiefen.

Weitere Tipps findest du hier: Pubertät bei Jungs & Mädchen

Effektive Kommunikation mit pubertierenden Kindern basiert auf gegenseitigem Respekt,

Empathie und dem Willen, einander zu verstehen.

Dass der Umgang mit deinem Kind neben deinen anderen Alltagsproblemen schwierig werden kann, ist mehr als verständlich. So ist es auch normal, wenn uns die Geduld und Energie fehlt, die oberen Tipps überhaupt erst umzusetzen.

Deshalb ist es wichtig, dass du auch auf dich achtest und eine mentale Überforderung oder sogar einen Burnout vermeidest.

Hier sind 4 Tipps, wie du dich selbst gut umsorgst und schützt:

  1. 1
    Setze deine Grenzen: Es ist wichtig, dass du dir selbst gegenüber klare Grenzen setzt und diese auch deinem Teenager gegenüber kommunizierst. Indem du zum Beispiel festlegst, dass du nach 21 Uhr nicht mehr für Diskussionen zur Verfügung stehst oder bestimmte Themen lieber zu einem späteren Zeitpunkt ansprichst, schaffst du Raum für deine eigene Entspannung und Erholung. Du schützt dich selbst und dein Kind lernt mit der Zeit, wann etwas ok ist und wann du eine Pause brauchst.
  2. 2
    Auf dich selbst achten: Nimm dir bewusst Zeit für Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dir helfen, Stress abzubauen. Ob es nun Sport, Lesen, ein Treffen mit Freunden oder einfach nur ein paar Minuten Ruhe und Entspannung sind - gönn dir regelmäßig Auszeiten, um deine Batterien wieder aufzuladen und deine eigene Balance zu finden.
  3. 3
    Äußere deine Bedürfnisse: Sprich offen mit deinem Partner, Freunden oder anderen Familienmitgliedern über deine eigenen Bedürfnisse und Gefühle. Es ist wichtig, dass du dich unterstützt fühlst und einen Raum hast, in dem du deine eigenen Herausforderungen in der Pubertät deines Kindes besprechen kannst. Durch den Austausch mit anderen kannst du neue Perspektiven gewinnen und dich gestärkt fühlen.
  4. 4
    Bleib ruhig und entspannt: Es ist ganz normal, dass du dich in der Pubertät deines Kindes manchmal gestresst, frustriert oder überfordert fühlst. Akzeptiere diese Gefühle und erlaube dir, bewusste Auszeiten zu nehmen. Indem du gelassen bleibst und dir selbst Mitgefühl entgegenbringst, kannst du besser mit den Herausforderungen umgehen und deine innere Ruhe bewahren.

Wenn du das Gefühl hast, dass du zusätzliche Hilfe benötigst, zögere nicht, Unterstützung zu suchen. 

Einige Jugendcoaches bieten auch Elterncoachings an, um Eltern dabei zu helfen, die Beziehung zu ihren Kindern zu stärken und mit den Herausforderungen der Pubertät umzugehen. 

Du kannst auch den Jugendcoach deines Kindes ansprechen und nach Möglichkeiten fragen, wie du dich selbst unterstützen kannst. Wenn du nicht ausgeglichen bist und dir Energie und Geduld fehlen, wirst du deinen Teenager nicht die passende Hilfe geben können.

Jugendcoaching: Ein wertvolles Werkzeug für dich und dein Kind

Jugendcoaching Eltern schauen sich einen Jugendcoach an

Die Pubertät ist zweifellos eine herausfordernde Zeit, sowohl für Jugendliche als auch für ihre Eltern. Doch die Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen bietet die Möglichkeit für persönliches Wachstum und eine gestärkte Bindung zwischen dir und deinem Kind.

Mit den richtigen Strategien kannst du diese Phase meistern und sicherst die gesunde Entwicklung deines Kindes, ohne daran zu verzweifeln oder dich zu vernachlässigen.

Für eine Veränderung durch Jugendcoaching, bist du als Elternteil genauso wichtig wie dein Teenager. Indem du dich selbst gut umsorgst und auf deine eigenen Bedürfnisse achtest, kannst du besser für dein Kind da sein und ihm die Unterstützung bieten, die es braucht.