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Dein Kind ist frech und respektlos? Mit diesen 10 Tipps reagierst du richtig!

“Mama, du bist blöd!”

"Blablabla, ich hör dich nicht!"

"Ist mir doch schnurzegal, was du willst."

Zunächst einmal bist du geschockt und entsetzt und verstehst die Welt nicht mehr. Aus deinem zuckersüßen Kind sprudeln solche gemeinen Worte. Du hast keine Ahnung, woher das kommt, warum dein Kind so frech zu dir ist und wie du darauf jetzt reagieren sollst. Schimpfen? Bestrafen?

Hol dir hier die besten 10 Tipps, wie du mit deinem Kind umgehst, wenn es frech ist - egal ob nur einmal oder jeden Tag...

Freches Kind streckt die Zunge raus

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Frechdachs-Alarm: Dein Kind ist respektlos? Das können die Gründe sein

Dass Kinder mal frech sind, ist ganz normal. Das Testen von Grenzen gehört zum Entwicklungsprozess. Es ist allerdings ratsam, wenn du versuchst herauszufinden, warum dein Kind sich gerade so daneben benimmt und einfach nicht hört. Vielleicht steckt ja doch etwas mehr dahinter.

Die Ursachen können ganz verschieden sein. Die häufigsten habe ich dir aufgelistet. Wenn dein Kind dir oder anderen Erwachsenen gegenüber frech oder sogar respektlos ist, könnte es an einem dieser Gründe liegen:

1. Du bist nicht mehr perfekt

Wir beginnen mit dem ersten Ablösungsprozess - der Autonomiephase. Zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr fangen Kinder bereits an, realistische und kritische Anschauungen zu haben.

Das “Superhelden”-Bild, das sie von Mama und Papa haben, beginnt allmählich zu bröckeln. Es werden Fehler und Schwächen bei den Erwachsenen wahrgenommen. Und diese eignen sich super, um mal die Grenzen auszutesten, ganz nach dem Motto: „Mal schauen wann ich die Mama/den Papa auf die Palme bringe.“ 

Mit 6 Jahren fängt dein Kind an, logischer und rationaler zu denken. Während du als Elternteil immer noch ganz viel Bewunderung von deinem Kind bekommst, begreift dieses, dass Eltern doch nicht allwissend sind.

Die Vorpubertät - Ist dein Kind zwischen 9 und 11 Jahre alt, kommt schließlich die Phase des kritischen Hinterfragens. Das trifft Mitschüler, Eltern und andere Erwachsene. In der Pubertät ist dann völlig Schluss mit der Bewunderung. Keine Sorge, sobald dein Kind aus dieser schwierigen Phase raus ist, wird es wieder toll!

2. Dein Kind nabelt sich ab

Frech sein ist bis zu einem gewissen Punkt ein gutes Zeichen. Dein Kind wird selbstbewusster und löst sich von dir als Ankerpunkt. Was du sagst, wird hinterfragt und dein Kind bildet sich eine eigene Meinung. Wenn dein Kind dir gegenüber frech ist, stärkt es gerade die eigene Identität. Wichtig ist, dass du während dieser Phase nichts persönlich nimmst

Auch wenn dein Kind deine angebotene Hilfe nicht wahrnehmen möchte, genießt es dein Angebot der Unterstützung. Sehe es vielmehr als ein Schritt der Entwicklung und aus Versuch und Irrtum entsteht eine neue Erfahrung bei deinem Kind. 

3. Sturm der Emotionen

Genau wie Wutanfälle bei sehr kleinen Kindern, kann freches Verhalten auch ein Zeichen dafür sein, dass dein Kind gerade überfordert ist. Das muss nicht unbedingt mit negativen Gefühlen zusammenhängen.

Aufregung oder sehr große Freude (zum Beispiel auf einem Kindergeburtstag oder einem besonderen Ausflug) können genau wie Wut oder Enttäuschung dazu führen, dass dein Kind diese Emotionen irgendwie rauslassen muss. 

Wenn Kinder überdreht sind, merken sie häufig gar nicht, dass sie gerade Grenzen überschreiten.

Dabei drängt sich die Wut dem "Frech-sein" in den Vordergrund. Dafür habe ich die Lösung für dich. Schau gleich beim Artikel: Wutanfälle beim Kind schimpffrei begleiten (Anleitung & Tipps) vorbei und hol dir die Wut-Weg-Ampel:

4. Erforschen und testen

Die ersten frechen Wörter oder Schimpfwörter kommen meist im Kindergartenalter. Im Kindergarten sind Kinder für längere Zeit mit vielen anderen Kindern in Kontakt. Dadurch lernen sie sehr schnell von anderen Kindern. Sagt dein Kind diese plötzlich, bist du in erster Linie mal geschockt. 

Doch in diesem Alter setzt dein Kind Schimpfwörter nicht ein, um dich zu verletzen oder aus Wutgefühlen. Sondern in erster Linie sind sie neugierig und möchten ausprobieren, wie sich die Verwendung von Schimpfwörtern und freches Verhalten anfühlt. Außerdem finden sie es enorm spannend, wie Erwachsene darauf reagieren. Dabei testen sie nicht nur unterschiedliche Wörter, sondern auch die unterschiedlichen Reaktionen von unterschiedlichen Bezugspersonen. 

Seid ihr euch einig, dass kein großes Ding aus den Schimpfwörter gemacht wird, wird dein Kind in kurzer Zeit, dieses Ausprobieren für sich abgeschlossen haben und die Schimpfwörter verschwinden wieder. 

5. Der Wunsch nach Aufmerksamkeit

Schlechtes Benehmen, pampige Antworten und freche Kommentare garantieren deinem Kind deine ungeteilte Aufmerksamkeit. Bei einem „Mama du bist blöd“ reagierst du natürlich sehr viel aktiver, als wenn dein Kind dir gerade von etwas erzählt, das für dich eher beiläufig oder unwichtig ist. Will dein Kind also, dass du gerade einfach nur zuhörst, ist frech sein ein effektives Mittel zum Ziel.

Das bedeutet jetzt aber nicht, dass du dein Kind ignorieren sollst. Nein ganz im Gegenteil. Versuche die Schimpfwörter zu ignorieren, aber dein Kind nicht. 

Schenke deinem Kind präventiv immer wieder genügend ungeteilte Aufmerksamkeit. Die 9 starken Spiele für resiliente Kids sind kreativ und machen euch zusammen garantiert Spaß. Somit hat dein Kind weniger Gelegenheit frech sein zu müssen, um deine Nähe zu bekommen. 

Hol dir gleich die 9 starken Spiele. So wird dein resilientes Kind weniger frech und dein schüchternes Kind resilienter. 

6. Der TV als großes Vorbild

Kinder machen gerne Personen nach, die sie toll finden - die Nachahmung. Besonders beliebt sind da natürlich Film- und Fernseh-Charaktere. Wenn diese eine „coole“ Art zu sprechen haben oder sich einfach ganz ihre eigenen Regeln zurechtlegen, wird das schon mal gerne übernommen.

Das Problem ist, dass dieses Verhalten von Erwachsenen eher als respektlos empfunden wird. Es ist ein Verstoß gegen die Werte und Normen der Gesellschaft. 

Kinder können noch nicht zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. Fernseh-Charaktere wirken für Kinder wie echte Personen, die cool, mächtig und respektiert sind, und somit beeinflussen sie das Verhalten der Kinder. Verwenden nun die Charaktere im Fernsehen Schimpfwörter und zeigen freches Verhalten, können Kinder denken, dass dies ein akzeptables Verhalten ist und es nachahmen. Es ist wichtig, mit deinem Kind darüber zu sprechen, was im Fernsehen gezeigt wird und was in der realen Welt angemessen ist. Somit hilfst du ihnen, ein Bewusstsein für die Unterschiede zwischen Fiktion und Realität zu entwickeln.

10 Tipps für freche Kinder: So reagierst du richtig!

Natürlich ist keiner dieser Gründe eine Entschuldigung für respektloses Verhalten. Das muss dein Kind lernen.

Du solltest aber immer im Hinterkopf behalten, dass es ganz normal ist, wenn ein Kind frech ist. Mit ein paar einfachen Tipps kannst du aber auch solche Situationen gut lösen.

1. Nimm es nicht persönlich

Ist dein Kind rotzfrech zu dir, reagierst du meist selbst sehr heftig. Du fühlst dich überfordert, von deinem Kind zurückgewiesen, bloßgestellt und ohnmächtig. Manchmal hast du vielleicht Gedanken dazu wie:

"Mein Kind will mich nicht mehr"
"Ich habe versagt"
"Was hab ich nur falsch gemacht?"
"Das Kind tanzt mir auf der Nase rum, das lass ich mir nicht gefallen!"

Sei dir klar, dass diese Verhaltensweisen normal sind und oft in unterschiedlichen Entwicklungsphasen von Kindern auftreten - vor allem in der Autonomie- und Trotzphase

Nimm freches Verhalten nicht persönlich. Dein Kind möchte dir gerade etwas mitteilen und braucht dein Verständnis. Wenn wir hinter freche und provozierende Worte gucken, liegen oft unerfüllte Bedürfnisse deines Kindes. Dein Kind ist noch nicht in der Lage, diese angemessen auszudrücken. Deshalb ist freches Verhalten oft ihr einzige Möglichkeit um dir entgegen zu wirken. 

2. Entlarve die Frech-sein-Maske

Dein Kind nutzt freche und provozierende Aussagen oft als kindliche Strategie, um seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Sie sind Antworten auf etwas, mit dem dein Kind nicht einverstanden ist. Versuche zu verstehen, was dein Kind gerade bewegt und was es damit meinen könnte. 

Hier ein paar Beispiele:

Dein Kind sagt:
"Blablabla, ich höre dich nicht"

Dein Kind meint:
"Du redest zu viel, ich kann dir nicht mehr zu hören. Ich bekomme zu viele Anweisungen, Befehle, Ermahnungen."

Dein Kind sagt:
"Ich hasse dich, ich will lieber bei Oma leben."

Dein Kind meint:
"Ich ärgere mich gerade über dich. Gib mir Zeit und bleib bei mir, um meine Wutgefühle zu verarbeiten."

Dein Kind sagt:
"Ist mir schnurzegal, was du willst."

Dein Kind meint:
"Mir ist grad alles zu viel. Bitte nimm ich einfach in dem Arm und sag, dass du mich liebst."

Mach dir immer wieder klar, dass diese Sätze von deinem Kind ein blitzschneller Impuls ist, den dein Kind noch nicht kontrollieren kann. 

3. Eröffne einen Raum für´s Gespräch

Mache dein Kind darauf aufmerksam, was die Worte in dir bewirken. Nimm es dafür kurz zur Seite und sprich alleine mit ihm. So gibst du deinem Kind auch die Möglichkeit, runter zu kommen. 

Versuche unbedingt zu vermeiden, dass du auf das freche Verhalten mit beleidigt sein, schimpfen, drohen oder ebenfalls mit gemeinen Aussagen reagierst. So ladet ihr garantiert in einem Machtkampf, der immer unschöner wird. 

Gib deinem Kind und auch dir selbst eine kurze "Verschnaufpause". So könnt ihr euch beide beruhigen, um danach wieder etwas klarer denken zu können.  Sollte ein Gespräch auf Augenhöhe nicht möglich sein, dann gebt euch einen gewissen Freiraum und sprecht dann später nochmals über die Situation.  

4. Kommunikation - unser Freund und Helfer

Richtige Kommunikation mit einem frechen Kind

Dieser Tipp lässt sich nicht umsonst im Zusammenhang mit allen möglichen Problemen finden. Gute und gewaltfreie Kommunikation erleichtert das Zusammenleben und schafft gegenseitiges Verständnis. Sprecht darüber, warum du dieses Verhalten nicht magst und erkläre auch, warum.

Wie hast du dich gefühlt? Wie hat sich dein Kind gefühlt? Was könnt ihr beim nächsten Mal besser machen, damit dein Kind und du dich besser fühlt, ohne dass die Situation so eskalieren muss. 

5. Deine Grenze - Meine Grenze

Genau wie du, hat auch dein Kind persönliche Grenzen. Nutze diese, um deinem Kind zu zeigen, dass es wichtig ist, die Grenzen anderer zu respektieren: “Du magst es ja nicht, wenn jemand deine Decke weg nimmt. Das ist schlimm für dich, richtig? Für mich ist es genauso unangenehm, wenn du sagst, dass ich blöd bin.”

6. Überreagieren oder unterreagieren? 

Wenn du bei jeder frechen Antwort das volle Schimpf- und Strafprogramm abfährst, schießt du damit etwas über´s Ziel hinaus. Vergiss im Übrigen auch nicht, dass du eine Vorbildfunktion vertrittst.

Du bist die Bezugsperson Nummer 1 im Leben deines Kindes. Daher: Schätze die Situation, so ruhig wie möglich, ein. Ist dein Kind gerade richtig respektlos, oder versucht es dir nur zu signalisieren, dass es etwas selbstständig machen möchte und dich gerade einfach nicht braucht?

Vielleicht bist du oder dein Kind - oder ihr beide - heute einfach mit dem falschen Fuß aufgestanden. Möglicherweise habt ihr schlecht geschlafen. Versuche diese Möglichkeiten zu beachten und sie in deinem Verhalten einfließen zu lassen. Dann verstehst du auch viel besser, woher dieses freche Verhalten und auch deine gereizte Reaktion womöglich herrühren können. 

Zum Beispiel: 

„Oh wow, na da sprudelt aber viel raus heute von dir...Kann es sein, dass dir gerade alles zu viel ist. Na komm mal her, ich glaub du brauchst grad meine Nähe. Wir reden später über die Worte, die aus deinem Mund gesprudelt sind."

Daher ist weder überreagieren noch unterreagieren wirklich förderlich. Versuche es so neutral wie möglich zu beobachten und wertfrei zu betrachten. 

7. Lebst du Respekt vor?

Wichtig ist, dass du selbst respektvoll mit deinen Kindern und auch mit deinen Mitmenschen umgehst, weil du ein Vorbild für deine Kinder bist. Kinder lernen in den ersten Jahren ihres Lebens viel von deinen Handlungen und Worten. Wenn du deinen Kindern gegenüber respektvoll und liebevoll handelst, lernen Kinder, dass Respekt ein wichtiger Teil jeder Beziehung ist. Auf der anderen Seite, wenn du ihre Grenzen überschreitest und respektlos behandelst, können Kinder das als normalen Umgang miteinander ansehen und dieselbe Art von Verhalten selbst anwenden. Frage dich: Wie sprichst du mit deinen Kindern? Wie genervt, gestresst, motzig ist dein eigener Ton?

Beobachte dich auch mal im Umgang mit deinen Mitmenschen. Wie oft "lästerst" und schimpfst du über andere im Beisein deiner Kindern?

Es ist wichtig, dass du dir die Rolle als Vorbild bewusst bist und ein respektvolles Verhalten deinen Kindern gegenüber zeigst. 

Falls es dir doch mal nicht gelungen ist, respektvoll mit deinem Kind umzugehen, dann keine Panik. Repariere eure Beziehung mit einer ehrlich gemeinten Entschuldigung. Frage dich auch: Kommt das ab und zu vor? Passiert dir respektloses Verhalten aus einer momentanen Hilflosigkeit? Oder gehst du allgemein in deiner Erziehung mit deinem Kind so um? Dann hole dir hier unbedingt neues Wissen über die bedürfnisorientierte Erziehung oder scheue dich auch nicht Elterncoaching in Anspruch zu nehmen. 

Sei dabei großzügig zu dir selbst und akzeptiere, dass du einen Fehler gemacht hast, aus dem du jetzt aber lernen möchtest. Es kommt viel mehr darauf an, dass du dir einen Fehler eingestehst und dich entschuldigst...

Zum Beispiel: 

„Emily, es tut mir leid, dass ich jetzt auch noch laut geworden bin. Das hilft uns wirklich überhaupt nicht weiter. Beim nächsten Mal versuche ich leiser zu sprechen. Wollen wir uns ein Code-Wort überlegen? Wenn es eine/r von uns benutzt, dann ist kurz eine Pause angesagt."

8. Gemeinsame Entdeckung

Gemeinsame Entdeckung mit frechem Kind

Lass dein Kind los: Je mehr dein Kind das Gefühl hat, dass Hinterfragen und Sachen ausprobieren erlaubt sind, desto weniger Gründe gibt es frech zu sein. 

Signalisiere ihm lieber, dass du es unterstützt, anstatt es zurückzuhalten. Entdeckt euren Alltag gemeinsam. Versucht auch mal Dinge zu tun, die ihr normalerweise nie macht. Und gerade was unsere Übervorsichtigkeit und Angst vor Verletzungen angeht, ist es auch wichtig, dass wir als Elternteile an uns arbeiten. Gerade bei Helikoptereltern können sich Kinder viel zu wenig mental und physisch kennenlernen. Wenn sie es in ihrer Kindheit, neugierig und verspielt, nicht ausprobieren... wann dann? 

9. Sei milde!

Bei frechem Verhalten reagieren wir Eltern oft entsetzt und genervt. Vermeide unbedingt Sätze, die dein Kind zu noch mehr Gegenwehr auffahren lässt.

Bitte nicht:

  • "Na aber hallo! Wie redest du mit mir?"
  • "Fräulein, so sicher nicht! Hier bestimme ich in diesem Haus"
  • "Ich weiß eh, dass du die Oma viel lieber hast als mich, dann zieh halt gleich zu ihr."
  • "Wirst schon sehen, was du von deiner frechen Art hast..."

Reagiere lieber milde und lasse den wütenden Gefühlen einen Raum. Weniger ist in solchen Momenten mehr!

10. Deine Antwort = Spielen

Wenn dein Kind gerade überdreht ist, braucht es deine Hilfe und Begleitung, um sich wieder beruhigen zu können. Da bieten sich Bewegungsspiele an, um die starken Gefühle rauszupowern. 

Der Klassiker "Fangenspielen" funktioniert in jedem Alter, fast jeder Situation und kann auch super ohne andere Kinder gespielt werden. Lass dein Kind ordentlich laufen, bis es ausgepowert ist und runterkommen kann. Achtung: Wenn dein Kind signalisiert, dass es genug hat, hört auf!

Ist dein Kind schon älter, kannst du mit ihm auch präventiv progressive Muskelentspannung ausprobieren, um starke Gefühle zu verarbeiten. Hier findest du eine Anleitung dazu:

Dein Kind laufen lassen und dennoch führen

Kinder müssen erst noch lernen, wie sie wertschätzend und respektvoll kommunizieren können. Werte daher das frech sein deines Kindes nicht so, wie du es bei einem Erwachsenen machen würdest. Für ein Kind sind Sätze wie “ich mag dich nicht mehr” oder “du bist blöd” ein Versuch mit einer Situation umzugehen, bei der sie überfordert sind.

Hilf deinem Kind dabei, seine Gefühle gut zu kommunizieren. Nimm dir die Zeit, genau zu erklären, warum du denkst, dass dein Kind gerade frech ist. Nur so kann es auch lernen mit Rückmeldungen umzugehen und auch über mögliches Fehlverhalten zu sprechen. Denn NIEMAND ist PERFEKT