Kennst du das Gefühl, wenn dein Alltag Zuhause nur noch eine Herausforderung ist?
Stress und Streitereien scheinen stetige Begleiter zu sein und du wünschst dir einfach nur ein harmonisches Familienleben?
Keine Sorge - in diesem Artikel werde ich dir einen tollen Lösungsansatz vorstellen:
Den Familiencoach.
Lass uns gemeinsam schauen, was ein Familiencoach eigentlich macht und ob es das richtige für dich und deine Liebsten ist.More...
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In diesem Seminar lernst du:
Was ist Familiencoaching: Ziele und Ablauf
In einer Zeit, in der der Begriff "Coaching" allgegenwärtig ist, suchen immer mehr Menschen nach Wegen, um ihr Leben zu verbessern.
Sei es die eigene Persönlichkeitsentwicklung, die Stärkung von Beziehungen oder der Umgang mit konkreten Herausforderungen. Das lässt sich an der verstärkten Nachfrage nach Ausbildungen als Familiencoach erkennen, aber auch an den vielen Angeboten.
Aber welche Aufgaben und Ziele hat ein Familiencoach eigentlich genau? Und wie läuft so ein Coaching ab?
In der Regel lässt sich ein Familiencoaching in drei verschiedene Phasen einteilen:
- 1Kennenlernen: Zu Beginn nimmt sich der Coach Zeit, um dich und deine Familie kennenzulernen. Jedes Familienmitglied hat die Möglichkeit, seine Perspektive darzulegen und über Probleme zu sprechen.
- 2Aktive Arbeit: Im nächsten Schritt arbeitet die Familie gemeinsam mit dem Coach an Verhaltensweisen und Kommunikationstechniken. Durch praktische Übungen wie Rollenspiele können neue Perspektiven gewonnen werden.
- 3Abschluss und Reflexion: In dieser letzten Phase reflektiert die Familie den neuen Alltag. Was hat gut funktioniert und was nicht? Sind die gesteckten Ziele erreicht worden? Der Coach überprüft auch, ob alle Familienmitglieder mit den Entwicklungen zufrieden sind und ob es noch weitere Herausforderungen gibt.
Schauen wir uns jetzt die Aufgaben und Ziele eines Familiencoaches an:
Erarbeitung der Familienziele: Ein Familiencoach arbeitet intensiv mit dir und deiner Familie daran, klare Ziele für euch zu setzen. Dabei geht es nicht nur darum, oberflächliche Probleme anzugehen. Es wird hinter die Fassade geschaut, um die wahren Ursachen für eure Probleme zu verstehen. Der Coach hört aufmerksam zu und unterstützt euch dabei, aus euren Bedürfnissen Ziele zu entwickeln.
Förderung der Kommunikation: Familiencoaching vermittelt nicht nur wirkungsvolle Kommunikationstechniken, wie z.B. die gewaltfreie Kommunikation. Es fördert auch ein tieferes Verständnis zwischen den Familienmitgliedern. Ihr bekommt wertvolle Werkzeuge an die Hand, die euch helfen, Konflikte friedlich zu überwinden und Kompromisse zu schließen.
Stärkung der Beziehungen: Die Beziehungen innerhalb der Familie werden im Coaching verbessert. Der Coach sorgt dafür, dass sich alle Familienmitglieder besser verstehen und sich gegenseitig respektieren. Er gibt Tipps, wie man besser miteinander reden kann und wie man sich gegenseitig unterstützt und wertschätzt. So wird die Familie glücklicher und harmonischer zusammenleben. Denn jeder weiß, dass er auf den Rest der Familie zählen kann, wenn Hilfe nötig ist.
Entwicklung von Bewältigungsstrategien: In herausfordernden Zeiten braucht es effektive Strategien. Ein Familiencoach begleitet euch bei der Entwicklung von maßgeschneiderten Lösungen. Sei es in Krisensituationen, bei der Unterstützung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen oder der Bewältigung von Konflikten zwischen dir und den Kindern.
Der Familiencoach wird so zu eurem persönlichen Wegbegleiter, der euch beratend zur Seite steht. Aber nicht nur. Er wird euch auch dabei unterstützen, als Familie zu wachsen und gestärkt aus Herausforderungen hervorzugehen. Kennst du schon: StarkeKids-Mentoring: Zum harmonischen Familienalltag in nur 8 Wochen
Ist Familiencoaching das richtige für mich und meine Familie?
Wann und welcher Familiencoach zu empfehlen ist, muss natürlich jeder für sich entscheiden. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass professionelle Unterstützung deiner Familie gut tun würde.
Hier sind einige Fragen, die dir helfen zu erkennen, ob Familiencoaching einen wertvollen Beitrag zu eurem Familienleben leisten kann:
- 1Fehlt in eurer Familie Harmonie und erlebt ihr täglich mehr Spannungen als positive Interaktionen? Wird viel geschimpft?
- 2Bestehen zwischen den Eltern Uneinigkeiten (z.B. über Erziehungsstile), die regelmäßig zum Streit führen?
- 3Habt ihr Schwierigkeiten, die Entwicklungsschritte und die emotionale Entwicklung eurer Kinder zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren?
- 4Empfindet ihr eine gestörte Bindung zu euren Kindern und eine schwache gegenseitige Unterstützung in eurer Familie?
- 5Fehlt es an Wertschätzung und respektvollem Umgang?
- 6Habt ihr Schwierigkeiten, klare Routinen, Regeln und Konsequenzen im Familienalltag festzulegen?
Hilfe in Anspruch zu nehmen, zeigt die Bereitschaft, aktiv an der
Verbesserung des Familienlebens zu arbeiten.
Familiencoaching ist nie eine falsche Entscheidung. Besonders wenn vermehrt Konflikte und Probleme in deiner Familie auftreten und ihr Schwierigkeiten habt, sie alleine zu lösen. Ihr könnt gemeinsam an verschiedenen Konflikten arbeiten und Wege finden, diese zu bewältigen.
Beachte jedoch, dass bei tiefergehenden psychologischen Ursachen, wie Traumata oder psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout, ein Familiencoach möglicherweise nicht der geeignete Ansprechpartner ist.
In solchen Fällen könnte eine Psychotherapie die passendere Option sein.
Denk daran, es ist in Ordnung, professionelle Hilfe zu suchen. Familiencoaching kann dir dabei helfen, wieder mehr Harmonie und Wohlbefinden in dein Zuhause zu bringen.
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Worauf du bei einem Familiencoach achten solltest
Ihr braucht Hilfe bei der Umsetzung oder steckt in eurer jetzigen Situation fest und denkt, ein Familiencoach könnte die Lösung sein?
Dann gibt es einige Dinge, auf die du achten solltest.
Die Wahl eines passenden Familiencoaches ist entscheidend für den Erfolg des Coachings. Hier sind einige essenzielle Punkte, die dir helfen können, einen kompetenten und gut geeigneten Coach zu finden:
Tipp: Nehmt euch Zeit für ein erstes Gespräch oder einen Infotermin, um die Chemie zwischen euch und dem Coach zu testen. Erstellt eine Liste mit Fragen, die ihr dem potenziellen Familiencoach stellen möchtet. So könnt ihr sicherstellen, dass die Auswahl zu euren Bedürfnissen und Erwartungen passt. Schau dazu gerne hier vorbei: Friedvolle Elternschaft leben & Traum Familienleben erschaffen.
Bonus: Was du selbst tun kannst - Tipps für die gesamte Familie
Ob ihr euch für ein Coaching entscheidet oder nicht, es gibt einige Dinge, die eure familiäre Umgebung positiv beeinflussen.
Selbsthilfe kann eine kraftvolle Ressource für euch sein, um gemeinsam ein liebevolles und förderndes Umfeld für die Kinder und untereinander zu schaffen.
Hier sind praktische Tipps, die euch dabei unterstützen werden, bedürfnisorientiert miteinander und mit eurem Kind umzugehen und somit das Familienleben zu stärken.
Tipps für einen bedürfnisorientierten Umgang mit dem Kind
- 1Setzt klare Regeln: Definiert altersgerechte Regeln und Grenzen und haltet diese konsequent ein, um eurem Kind in einem sicheren und verlässlichen Umfeld aufwachsen zu lassen.
- 2Seid Vorbilder: Eure Kinder lernen durch Beobachtung. Zeigt positive Verhaltensweisen, haltet euch an eure eigenen Regeln und vermittelt Werte, die ihr selbst lebt.
- 3Zeigt Liebe und Wertschätzung: Verbalisiert regelmäßig eure Liebe und Wertschätzung gegenüber eurem Kind, damit es sich geliebt und geborgen fühlt.
- 4Sprecht miteinander: Nehmt euch bewusst Zeit für Gespräche über die Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse eures Kindes. Achtet auf eine respektvolle und einfühlsame Kommunikation.
- 5Schafft eine positive Lernumgebung: Gestaltet eine Umgebung, in der eure Kinder positive Erfahrungen sammeln und ihr Selbstbewusstsein stärken können. Eine solche Umgebung fördert Sicherheit und Vertrauen.
Tipps für Eltern unter sich
- 1Kommuniziert miteinander: Auch hier ist das Gespräch ohne zu streiten der Schlüssel. Offene Gespräche über Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse stärken die Bindung zwischen euch.
- 2Plant gemeinsame Zeit: Regelmäßige gemeinsame Aktivitäten fördern die Verbindung zwischen euch als Eltern. Ein Ausflug, ein Spielabend oder ein Familienfest schaffen besondere Erinnerungen.
- 3Unterstützt euch gegenseitig: Im Alltag und bei der Kindererziehung an einem Strang zu ziehen erleichtert den Familienalltag. Versucht euch gegenseitig zu unterstützen, wo ihr nur könnt.
Die bedürfnisorientierte Erziehung ist keine starre Methode. Sie sollte sich immer der jeweiligen Entwicklungsphase, aber auch der Familiensituation anpassen. Auch eure Bedürfnisse
als Eltern sollten nicht vernachlässigt werden.
Weitere Tipps
- 1Konflikte: Versucht, die Perspektive des anderen zu verstehen, um gemeinsam akzeptable Lösungen zu finden. Das funktioniert meistens besser, wenn ihr die Emotionen und die Situation erstmal abkühlen lasst und dann das Gespräch sucht.
- 2Erziehungsfragen: Informiert euch über verschiedene Erziehungsmethoden und findet eine, die zu eurer Familie passt. (Studien zeigen, dass der demokratische und der autoritative Stil am besten geeignet sind)
- 3Seid geduldig: Veränderungen brauchen Zeit. Seid geduldig und bleibt ruhig - mit euch selbst, eurem Partner und eurem Kind.
- 4Besondere Bedürfnisse: Wenn dein Kind besondere Bedürfnisse hat, wie z.B. es ein High Need Baby ist, erkundigt euch nach Unterstützungsmöglichkeiten, um als Familie die benötigte Hilfe zu erhalten. Selbes gilt, wenn es in einer Phase steckt und ihr nicht damit umzugehen wisst.
- 5Familienkonferenz: Etabliert regelmäßige Treffen als Schlüsselfunktion für die praktische Umsetzung dieser Tipps. Sie ermöglicht es jedem Familienmitglied, gehört zu werden und unterstützt euch dabei, gemeinsame Entscheidungen zu treffen und euer Familienleben aktiv zu gestalten. (Zur Umsetzung)
Diese Tipps bieten euch eine praktische Anleitung, wie ihr bedürfnisorientiert miteinander und mit eurem Kind umgeht und euer Familienleben verbessert.
Denkt daran, dass bedürfnisorientierte Erziehung sich flexibel an die Entwicklungsphasen eurer Kinder und die Dynamik eurer Familie anpasst.
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Abschließende Worte
Lasst euch nicht entmutigen, wenn nicht sofort alle Herausforderungen bewältigt sind.
Erfolgreiche Veränderung ist das Ergebnis von Geduld, Verständnis und Bereitschaft sich immer wieder anzupassen und verbessern zu wollen.
Der Schlüssel liegt darin, kontinuierlich an eurer Kommunikation und euren Beziehungen zu arbeiten. Und ein Familiencoach kann euch genau dabei helfen.
Jeder Schritt, den ihr gemeinsam geht, bringt euch näher zu einem harmonischen und erfüllten Familienleben.
Seid bereit, aus Rückschlägen zu lernen und gestärkt hervorzugehen. Am Ende zählt nicht die Perfektion, sondern der gemeinsame Weg, den ihr als Familie geht.
Familiencoaching: Häufig gestellte Fragen
Familiencoaching ist für alle Familien geeignet, die ihre Beziehungen verbessern möchten.
Das kann zum Beispiel der Fall sein, bei Streitigkeiten innerhalb der Familie, Fragen zur Erziehung oder wenn die Familie mit schwierigen Situationen wie einer Trennung oder dem Verlust eines Angehörigen umgehen muss.
Familiencoaching ist für alle Familien geeignet, die ihre Beziehungen verbessern möchten.
Das kann zum Beispiel der Fall sein, bei Streitigkeiten innerhalb der Familie, Fragen zur Erziehung oder wenn die Familie mit schwierigen Situationen wie einer Trennung oder dem Verlust eines Angehörigen umgehen muss.
Ein Familiencoaching besteht normalerweise aus mehreren Sitzungen, die entweder in der Praxis des Coaches, online oder bei der Familie zu Hause stattfinden können.
Zuerst lernt euch der Coach kennen und findet heraus, welche Herausforderung euch wirklich belasten. Dann arbeitet ihr in der zweiten Phase gemeinsam an euren Themen und Zielen. Schließlich reflektiert ihr die Erfahrungen. Was hat gut funktioniert, was hat nicht so gut funktioniert und woran muss noch gearbeitet werden.
Jeder Coach ist anders, so auch seine Methoden. Dennoch werden in den meisten Fällen dieselben Ansätze angewendet, um Familien zu helfen:
Zirkuläres Fragen: Stell dir vor, du schaust auf eine Situation wie durch eine Brille. Jetzt will der Coach sehen, wie diese Situation für andere aussieht. Er könnte fragen: "Wie denkst du, fühlt sich dein Bruder, wenn du sein Spielzeug benutzt, ohne zu fragen?" Indem er Fragen auf diese Weise stellt, hilft er, neue Perspektiven zu sehen, die dir sonst vielleicht entgangen wären.
Reframing: Manchmal, wenn wir ein Problem betrachten, sehen wir nur die negative Seite. Reframing bedeutet, das Bild umzurahmen und nach etwas Positivem zu suchen.
Zum Beispiel, wenn du denkst, dass es schwer ist, mit deinem Bruder zu teilen, könnte der Coach sagen: "Was wäre eine gute Seite daran, wenn du dein Spielzeug mit deinem Bruder teilst?" Diese Methode hilft dabei, auch die guten Seiten einer Situation zu erkennen und positive Lösungen zu finden.
Systemische Aufstellungen: Ihr stellt euch gemeinsam vor, deine Familie sei wie ein Puzzle. Manchmal sind die Teile nicht an den richtigen Stellen und das kann zu Problemen führen. Bei systemischen Aufstellungen stellen sich die Familienmitglieder im Raum so auf, wie sie sich zueinander fühlen. Der Coach kann die Familienmitglieder dann bitten, die Positionen zu wechseln. Die Situation wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, sodass verborgene Dynamiken und Lösungen deutlicher werden.
Kommunikationstraining: Manchmal kann es schwierig sein, Gefühle und Bedürfnisse klar zu kommunizieren. Der Coach hilft dabei, neue Worte und Wege zu finden, um sich besser und friedlicher zu verständigen und Konflikte zu lösen.
Psychotherapie und Coaching haben unterschiedliche Ziele und Anwendungsbereiche.
Psychotherapie hilft Menschen mit psychischen Erkrankungen, wie Depressionen oder Angststörungen. Das Ziel ist es, diese Probleme zu behandeln und zu heilen. Coaching hingegen konzentriert sich darauf, individuelle und zwischenmenschliche
Wichtig ist, dass Coaches keine psychischen Störungen diagnostizieren oder behandeln dürfen. Wenn während des Coachings der Verdacht auf eine psychische Störung besteht, wird der Klient an einen spezialisierten Psychotherapeuten oder Arzt überwiesen.