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Babyblues erkennen & überwinden: Die 10 besten Tipps für Eltern

Du hast vor wenigen Tagen dein Baby bekommen und plötzlich musst du ständig weinen? Statt glücklich zu sein, bist du traurig, unsicher, ängstlich oder einfach total emotional?

Keine Sorge – das ist der Babyblues. Den erleben etwa zwei Drittel aller Frauen und in der Regel dauert das nur ein paar Tage. 

Damit du diese Heultage möglichst schnell und entspannt überstehst, hab ich hier ein paar geniale Tipps für dich. 

Zusätzlich erfährst du noch, was es mit dem Babyblues überhaupt auf sich hat und wann daraus eine ernst zu nehmende Wochenbettdepression werden könnte.

Und im Gegensatz zu vielen anderen Ratgebern, vergessen wir hier auch die Väter nicht...

Babyblues Mutter ist erschöpft und traurig

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Was ist Babyblues? Das Geheimnis der Heultage

Als Babyblues (Postpartum Blues) bezeichnet man eine leichte Form von depressiver Verstimmung, die bei ca. 75% aller Frauen kurz nach der Geburt auftritt.

Es beginnt meistens 3-5 Tage nach der Entbindung und dauert manchmal nur einen Tag oder maximal eine Woche.

Es handelt sich dabei um keine Krankheit, daher wird der Baby Blues in der Regel auch nicht behandelt. Normalerweise geht dieses kleine seelische Tief von ganz alleine wieder vorbei.

Was du trotzdem in dieser Zeit für dich tun kannst, verrate ich dir gleich...

Die Ursache vom Baby Blues: Sind die Hormone schuld?

Babyblues Östrogen Prgesteron Stimmung Aufklärung an was der Babyblus liegt

Als Hauptursache für den Baby Blues gelten tatsächlich die Hormone. 

Während der Schwangerschaft bildet sich im Körper sehr viel Östrogen und Progesteron.  Östrogen wirkt stabilisierend, Progesteron wirkt entspannend und angstlösend. Nach der Geburt kommt es zu einem starken Abfall dieser Hormone – und damit sackt auch die Stimmung in den Keller.

Das erklärt auch, warum der Babyblues relativ schnell vorbeigeht. 

Der Hormonspiegel pendelt sich nach ein paar Tagen wieder ein und der ganze Spuk ist vorbei.

Du siehst, es gibt keinen Grund, sich für deine Stimmung zu schämen. Du kannst nichts dafür! Als zusätzliche Unterstützung hab ich hier noch eine kostenlose Anleitung gegen „Mom-Shaming“ für dich: Anleitung: "Mentaler Schutz gegen Mom Shaming"

Allerdings gibt es noch ein paar weitere Faktoren, die Einfluss auf den Babyblues haben. Einige davon sorgen übrigens dafür, dass auch Männer vom Babyblues betroffen sein können:

  • Neue Lebensphase: Ganz allgemein kann der Beginn eines neuen Lebensabschnitts dazu führen, dass du dir plötzlich Sorgen machst oder Angst hast, dass du das mit dem Baby nicht hinbekommst. Sobald du ein bisschen Routine im Umgang mit deinem Kind hast, gibt sich das wieder.
  • Schlafmangel: Auch wenig oder schlechter Schlaf kann zu Stimmungsschwankungen führen und kommt nach einer Geburt häufiger vor. Es dauert etwas, bis ihr euch an den neuen Schlafrhythmus gewöhnt habt.
  • Startschwierigkeiten: Klappt es in den ersten Tagen noch nicht so gut mit dem Stillen oder bist du sehr unsicher im Umgang mit dem Baby, verstärkt das den Babyblues. Auch bei einem besonders anspruchsvollen Baby bist du anfangs vermutlich eher gestresst als glücklich.
  • Sorgen ums Baby: Ist das Baby nicht gesund oder braucht es besondere Betreuung (z.B. bei Frühgeburten), trübt das ebenfalls die Freude über den Familienzuwachs. Hier ist es besonders wichtig, den Fokus auf alles Positive zu richten.
  • Kaiserschnitt & Co.: Verlief die Geburt nicht wie erwartet – war z.B. ein Kaiserschnitt nötig oder es gab andere Komplikationen – sind Mütter oft enttäuscht und müssen das erst verarbeiten.
  • Schmerzen: Leidet die Mutter nach der Entbindung unter Schmerzen, drückt das ebenfalls auf die Stimmung. Sprich in dem Fall unbedingt die Hebamme oder einen Arzt darauf an.

Grundsätzlich ist eine Entbindung ein einschneidendes Erlebnis im Leben einer Frau. Allein schon der Stress während der Geburt sorgt dafür, dass du dich danach eher erschöpft und müde fühlst als euphorisch.

Aber wie gesagt: Das geht meistens schnell vorbei. Nur wenn dein Stimmungstief länger anhält, besteht eventuell Grund zur Sorge …

Babyblues oder Wochenbettdepression? Das ist der Unterschied

Hält das Stimmungstief länger als 2-3 Wochen an oder sind die Symptome (siehe nächster Abschnitt) besonders stark, handelt es sich eventuell um eine Wochenbettdepression.

Im Gegensatz zum Babyblues ist dies eine depressive Erkrankung, die behandelt werden muss. Und je schneller sie erkannt wird, desto besser …

Alles zum Thema Wochenbettdepression findest du daher in diesem Artikel: Wochenbettdepression überwinden: Was kannst du tun? (inkl. Test)

Die Symptome: Woran du den Babyblues erkennst

Babyblues Ich müsste doch happy sein denkt sich die Mutter vor dem Kinderbettchen

Du bist nicht sicher, ob dich der Babyblues tatsächlich erwischt hat? Oder ob deine Partnerin betroffen ist? 

Dann check mal die folgenden Symptome:

  • Tränenalarm: Du musst häufig (grundlos) weinen und verstehst nicht, warum du so traurig bist.
  • Sensibelchen: Du bist generell total sensibel und „nah am Wasser gebaut.“ Dazu gehören auch Freudentränen, die du nicht so richtig unter Kontrolle hast.
  • Achterbahn der Gefühle: Du leidest plötzlich unter starken Stimmungsschwankungen, frei nach dem Motto: „Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt“.
  • Explosionsgefahr: Du bist extrem ungeduldig oder leicht reizbar – wo du doch eigentlich sonst eine eher ruhige und gelassene Person bist.
  • Sorgen & Ängste: Du machst dir auf einmal sehr viele Sorgen oder hast regelrecht Angst vor der Zukunft mit Baby.
  • Kopf wie Sieb: Du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren.
  • Akku leer: Du fühlst dich unglaublich müde, erschöpft und ausgelaugt.
  • Schlafen & Essen: Du leidest unter Schlafstörungen und/oder Appetitlosigkeit.

Kommen dir ein paar Punkte davon bekannt vor? Okay, dann hat dich der Baby Blues voll im Griff. 

Aber keine Sorge – hier kommen ein paar Tipps, wie du dich daraus befreien kannst:

Du siehst – es gibt Einiges zu bedenken. Ich hoffe, dass dir die Fragen bei der Entscheidung helfen.

Im folgenden Abschnitt findest du nun detaillierte Angaben zu den häufigsten Haustierarten:

Raus aus dem Babyblues: 10 praktische Tipps für die Heultage nach der Geburt

Babyblues Mutter liegt  mit Kind und Kuscheltier im Bett und hört Musik, ganz im Babyblues

Du hast keine Lust, untätig zu warten, bis dein Babyblues von selbst verschwindet? Dann hab ich hier ein paar tolle Tipps für dich:

  1. 1
    Lass es raus: Das Wichtigste ist, deine Gefühle erstmal anzunehmen und zu akzeptieren. Je mehr du dich innerlich dagegen sträubst, desto länger dauert es. Also lass die Tränen fließen, wenn dir danach ist. Betrachte es wie eine innere Reinigung.
  2. 2
    Keine Schuldgefühle: Quäl dich nicht mit schlechtem Gewissen oder Selbstvorwürfen nach dem Motto: „Ich muss doch jetzt glücklich sein, was bin ich nur für eine schlechte Mutter!“ Wie du jetzt weißt, ist der Babyblues ganz normal und geht vorüber.
  3. 3
    Rede drüber: Friss deine Sorgen und Gedanken nicht in dich rein. Darüber zu reden hilft – z.B. mit deinem Partner, deiner Familie, der Hebamme… Vor allem, wenn dich Schmerzen oder Stillprobleme plagen, solltest du deine Hebamme dringend informieren.
  4. 4
    Schreib es auf: Du kannst auch ein Tagebuch nutzen und schreibst dort jeden Tag hinein, was dir auf der Seele liegt.
  5. 5
    Ruh dich aus: Eine Entbindung ist extrem anstrengend – kein Wunder, dass du müde und erschöpft bist. Gönn dir jetzt die Ruhe, die dein Körper braucht. Es heißt ja nicht umsonst Wochen-BETT … also bleib auch im Bett 😉
  6. 6
    Positiver Fokus: Nutze ein paar Entspannungsübungen, um Sorgen und Ängste zu vertreiben. Und richte deinen Fokus unbedingt auf die schönen Momente mit deinem Baby.
  7. 7
    Kuscheln hilft: Nicht nur Babys brauchen viel Nähe und Körperkontakt zum Aufbau einer starken Bindung – auch dir hilft es, um den Babyblues zu überwinden. Vor allem, wenn es mit dem Stillen nicht so gut klappt … Also kuschle so viel wie möglich mit deinem Kind, am besten Haut an Haut.
  8. 8
    Happy-Nährstoffe: Bestimmte Nährstoffe können deine Stimmung verbessern. Dazu zählen Tryptophan (z.B. in Cashewkernen, Vollkorngetreide und Haferflocken enthalten) und Tyrosin (u.a. in Haferflocken, Milchprodukten und Erdnüssen). Zusätzlich wirken Beeren, Bananen und dunkle Schokolade stimmungsaufhellend. Es gibt sogar Studien dazu: https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.1611965114
  9. 9
    Die Kraft der Kräuter: Auch Kräutertee mit Lavendel, Melisse oder Frauenmantel stärkt dich auf sanfte Weise und bessert deine Stimmung.  
  10. 10
    Sing dich glücklich: Eine weitere Studie fand heraus, dass Singen (insbesondere gemeinsam mit anderen Müttern) hilft, den Babyblues schneller zu überwinden.

Wie du siehst: Selbstfürsorge steht jetzt an erster Stelle! 

Sei ruhig ein bisschen „egoistisch“ und kümmere dich gut um dich selbst. Schließlich bist du jetzt die wichtigste Person im Leben deines Babys und je besser du dich fühlst,

desto glücklicher und entspannter ist auch dein Kind. 

Und solltest du merken, dass du Hilfe brauchst, zögere nicht. Je eher du dir Unterstützung suchst, desto eher kann verhindert werden, dass sich z.B. eine Wochenbettdepression entwickelt.

Mögliche Ansprechpartner sind deine Hebamme, dein Arzt/Ärztin, Psychologen/Therapeuten, Beratungsstellen (Kontakte in deiner Nähe findest du im Internet) oder auch:

  • Das Elterntelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Du erreichst es unter:

    0800 1110550 (Mo.–Fr. von 9–17 Uhr sowie Di. und Do. zusätzlich von 17–19 Uhr ). 

Und natürlich findest du auch hier bei StarkeKids jede Menge Hilfe und Unterstützung. Schau dich doch gerne mal in Ruhe um.

Hast du zum Beispiel ein Schreibaby, gibt’s hier das praktische Tagebuch zum kostenlosen Download:

Was außerdem hilft, ist eine gute Vorbereitung

Folgendes solltest du für die ersten 1-2 Wochen nach der Geburt organisieren:

  • Unterstützung durch deinen Partner und/oder Familie, Nachbarn, Freunde … die für dich kochen, einkaufen gehen usw. Das ist besonders wichtig, wenn du alleinerziehend bist.
  • Betreuung von Geschwisterkindern in den ersten Tagen, z.B. durch die Großeltern oder über folgendes Netzwerk: wellcome-online.de 
  • Möglichst keine Termine und wenig Besuch, damit du dich erstmal ausruhen und dich an das „neue Leben“ gewöhnen kannst
  • Schau dich auch gerne nach externer Hilfe um, zum Beispiel über https://www.fruehehilfen.de/ für Deutschland bzw. https://www.fruehehilfen.at/ für Österreich

Vergiss vor allem bei der ganzen Aufregung um das Baby deine Partnerschaft nicht! Sie verändert sich sowieso … schon allein dadurch, dass ihr nun Eltern seid. Aber ihr seid auch trotzdem noch ein Paar und diese Beziehung braucht ebenfalls ein bisschen Aufmerksamkeit.

Gönnt euch regelmäßige Auszeiten als Paar und achtet darauf,

dass sich nicht 24/7 alles nur noch ums Baby dreht!

Die Väter und der Baby Blues

Babyblues Vater ist im Babyblues und mit den Nerven am Ende

Lass uns zum Abschluss noch einen Blick auf die Männer werfen. Sie werden leider beim Thema Babyblues häufig vergessen, dabei sind sie ebenfalls betroffen. Schätzungsweise 5-10% der Väter geraten ebenfalls in eine depressive Verstimmung nach der Geburt.

Entweder indirekt, weil sie ratlos neben ihrer Partnerin stehen, die sich in Tränen auflöst. Oder direkt, weil auch sie sich erst an die neue Situation gewöhnen müssen, Angst vor der Verantwortung haben oder unsicher bzw. überfordert sind im Umgang mit dem Baby.

Also, lieber frisch gebackener Vater, das kannst du tun, wenn …

A) deine Partnerin an Babyblues leidet...

  • Hab Verständnis für ihren Zustand.
  • Mach ihr keine Vorwürfe.
  • Hab Geduld – in wenigen Tagen ist der Baby Blues vorbei.
  • Rede mit ihr, hör ihr zu und mach ihr Mut.
  • Gönn dir aber auch selbst Auszeiten – es bringt nichts, die ganze Zeit neben deiner Partnerin zu sitzen, wenn dich ihr Zustand mit runterzieht.
  • Unterstütze sie so gut es geht bei der Betreuung des Babys oder der Geschwisterkinder.
  • Mach den Haushalt, geh einkaufen und koche – oder bestell Pizza 😉
Such dir Unterstützung, wenn du merkst, dass du alleine nicht aus deinem seelischen Tief herauskommst. Mögliche Ansprechpartner findest du im Internet oder über deinen Hausarzt.

B) du selbst in depressiver Verstimmung bist...

  • Rede darüber! Besonders Männer verschweigen oftmals ihre Sorgen und Gedanken. Sprich mit deiner Partnerin oder Familie und Freunden … tausche dich vor allem mit anderen Vätern aus.
  • Zieh dich nicht zu sehr zurück, sondern bringe dich immer wieder aktiv in die Kinderbetreuung mit ein. Gewiss steht die Mutter beim Baby zunächst an erster Stelle, aber du solltest ebenfalls eine enge Bindung zu deinem Kind aufbauen.
  • Achte darauf, dass es dir selbst gut geht. Egal ob Sport, Musik, Freunde treffen oder Gartenarbeit – versuche dir regelmäßig ein bisschen Zeit dafür zu nehmen.
  • Hab Geduld mit dir und deiner Partnerin. Eltern zu werden ist eine enorme Veränderung im Leben. Auch die Partnerschaft inklusive der Sexualität verändern sich dadurch. Gib dir und deiner Frau etwas Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen.
  • Such dir Unterstützung, wenn du merkst, dass du alleine nicht aus deinem seelischen Tief herauskommst. Mögliche Ansprechpartner findest du im Internet oder über deinen Hausarzt.

Fazit: Keine Angst vorm Babyblues

Du siehst – du musst dir wegen des Babyblues wirklich keine Sorgen machen. Mit etwas Geduld und dem ein oder anderen Tipp aus diesem Artikel ist die kleine Seelenkrise schnell überwunden.

Mach dir vor allem keine Vorwürfe deswegen. Du weißt jetzt, dass viele Frauen vom Babyblues betroffen sind und es ganz normal ist, nach einer Geburt ein bisschen down zu sein.

Lass dich also nicht von den falschen Erwartungen blenden, die uns die Werbung oder Filme vermitteln wollen. 

Die ersten Tage und Wochen mit einem Baby sind nicht immer nur rosarot

und du schwebst nicht die ganze Zeit auf Wolke 7.

Aber mit der Zeit wird das alles besser... sofern du entspannt bleibst und sowohl deine Partnerschaft als auch deine Selbstfürsorge nicht vergisst.

Der Baby Blues: Alle Fakten zusammengefasst

1. Was ist der Baby Blues?

Als Baby Blues bezeichnet man eine leichte depressive Verstimmung, die bei ca. 75% aller Mütter kurz nach der Geburt des Babys auftritt.

Es handelt sich dabei um keine Krankheit, deswegen wird der Babyblues in der Regel auch nicht behandelt.

2. Welche Ursachen hat der Babyblues?

Die Hauptursache des Babyblues ist eine starke Hormonveränderung, die sich auf die Stimmung der Mutter auswirkt. 

Zusätzlich kommen aber noch andere Faktoren hinzu, z.B. eine besonders schwere Geburt oder ein Kaiserschnitt, Schmerzen oder Stillprobleme nach der Geburt, Sorgen um das Baby, Unsicherheit im Umgang mit dem Baby, Ängste und Zweifel hinsichtlich der Zukunft oder einfach Schlafmangel und Erschöpfung nach der Entbindung.

3. Wann tritt der Babyblues auf und wie lange dauert er?

In der Regel zeigt sich der Babyblues 2-3 Tage nach der Entbindung und dauert bis zu einer Woche. Es kann aber auch schon nach einem Tag wieder vorbei sein.

4. Wie äußert sich ein Baby Blues?

Folgende Symptome sind charakteristisch für den Babyblues:

  • Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, häufiges Weinen

  • Stimmungsschwankungen oder besondere Sensibilität

  • Gereiztheit, Ungeduld

  • Erschöpfung, Müdigkeit

  • Ängste, Zweifel, Unsicherheit

  • Konzentrationsprobleme

  • Schlafstörungen

  • Appetitlosigkeit

5. Was kann man gegen Baby Blues tun?

Normalerweise geht der Baby Blues von alleine wieder vorbei. Mit den folgenden Tipps kannst du das jedoch beschleunigen:

  1. Nimm deine Gefühle an und schäme dich nicht dafür. Der Babyblues ist ganz normal.

  2. Ruh dich aus, hab Geduld und erwarte nicht zu viel von dir – du hast eine anstrengende Entbindung hinter dir. 

  3. Kuschle viel mit deinem Baby, vor allem mit direktem Körperkontakt.

  4. Rede darüber und bitte vor allem bei Schmerzen oder ähnlichen Problemen deinen Arzt oder deine Hebamme um Hilfe.

  5. Lass dich unterstützen, z.B. indem sich dein Partner, deine Eltern etc. um Geschwisterkinder und Haushalt kümmern.

  6. Such dir weitere Unterstützung, wenn erforderlich.

6. Was ist der Unterschied zwischen Babyblues und Wochenbettdepression?

Hält deine depressive Stimmung länger als 2 Wochen an, handelt es sich vermutlich um eine Wochenbettdepression. Auch sind die Symptome dann stärker ausgeprägt.

Im Gegensatz zum Babyblues geht eine Wochenbettdepression meistens nicht von selbst vorüber, sondern braucht eine psychologische und/oder medikamentöse Behandlung.

7. Haben auch Väter Babyblues?

Männer sind zwar nicht von der Hormonumstellung betroffen, doch auch sie können in eine depressive Verstimmung nach der Geburt geraten.

Die Hauptgründe sind bei ihnen: Angst vor der Verantwortung, Unsicherheit im Umgang mit dem Baby, generelle Schwierigkeiten mit der neuen Lebenssituation und den Veränderungen in der Partnerschaft.

Auch Väter sollten offen darüber sprechen und sich ggf. Hilfe suchen.