“Mein Baby hasst Autofahren!”
Kennst du das auch, wenn das Baby im Auto plötzlich anfängt zu schreien, und du mitten im Verkehr steckst?
Die Nerven sind zum Zerreißen gespannt, der Stau vor dir bewegt sich keinen Millimeter, das Baby im Rückspiegel wird immer unruhiger und mutiert zu einem Schreibaby.
Aber hey, keine Panik! Wir haben alle schon mal in dieser Situation gesteckt und wissen, wie schwer es ist, ruhig zu bleiben..
In diesem Artikel werden wir uns genau damit beschäftigen – warum Babys beim Autofahren schreien und vor allem, was du dagegen tun kannst.
Also, lehn dich zurück und lass uns gemeinsam diese Reise angehen, um die Autofahrt mit deinem Baby zu einem entspannten Erlebnis zu machen.
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In diesem Seminar lernst du:
Warum schreit mein Baby beim Autofahren
Diese Frage hat schon viele Eltern in den Wahnsinn getrieben. Fast die Hälfte aller Eltern hat schon mal die Erfahrung gemacht, wenn das Baby im Auto keine Ruhe gibt.
Doch lass uns nicht im Dunkeln tappen.
In diesem Abschnitt widmen wir uns der Frage, warum ein Baby beim Autofahren weint und wir schauen uns die physischen und emotionalen Gründe dahinter mal genauer an.
Psychische Gründe
Eine volle Windel, der kleine Magen knurrt vor Hunger oder das Verlangen nach einem Schluck Wasser: Babys haben ihre ganz eigenen Wege, um uns ihre Bedürfnisse mitzuteilen.
Wenn du vermutest, dass Hunger, Durst oder eine volle Windel der Auslöser für das Weinen deines Babys sind, dann ist es ratsam, schnell Abhilfe zu schaffen.
Halte Ausschau nach diesen Zeichen und sorge dafür, dass dein kleiner Passagier sich rundum wohl fühlt. Manchmal kann es aber auch körperliches Unwohlsein geben.
Übelkeit, Bauchschmerzen oder andere gesundheitliche Probleme können deinem Baby das Autofahren zur Qual machen.
Dein Baby kann zwar nicht sagen, was ihm fehlt, aber es zeigt dir mit seinem Weinen, dass es Hilfe braucht.
Erfahrungsberichte anderer Elter zeigen auch, dass ein Besuch beim Osteopathen helfen kann, wenn das Baby im Auto schreit.
Es können andere physische Probleme als Ursache in Frage kommen, als die Grundbedürfnisse.
Kurz vor der Geburt solltest du nur Autofahren, wenn du dich fit und wohl dabei fühlst.
Wenn du dir unsicher bist, bitte um Hilfe oder sprich mit deinem Arzt oder Hebamme.
Emotionale Gründe
Stell dir vor, du wärst zum ersten Mal in einem Auto – die Geräusche, Bewegungen und all die neuen Eindrücke könnten durchaus beängstigend sein.
Genauso geht es manchen Babys, die das Autofahren zum ersten Mal erleben, vor allem wenn sie hochsensibel sind. Die seltsamen Geräusche, die Vibrationen und all die unbekannten Eindrücke können es ängstigen.
Gewöhnung ist der Schlüssel. Mit der Zeit wird das Auto für Babys zur Normalität.
Im Übrigen: Du brauchst dir keine Sorgen um das Urvertrauen zu machen, wenn dein Neugeborenes nur schreit.
Solange du es nicht stundenlang schreien lässt, ohne einen Finger zu rühren, ist eure Verbindung durch diese Situation nicht gefährdet.
Weitere Erklärungen und mögliche Gründe: Hier entlangBaby schreit im Auto - Wie du die Fahrt richtig vorbereitest
Eine lange Autofahrt mit einem Baby mit 2 Monaten oder auch schon 6 Monaten kann schonmal dazu führen, dass dein Kleines plötzlich hysterisch schreit.
Autofahrten mit deinem Baby können eine angenehme Erfahrung sein, wenn du dich gut vorbereitest und dein Baby behutsam ans Autofahren gewöhnst. Hier sind einige praktische Ratschläge, die dir dabei helfen können:
Kindersitz und Sitzposition
Der erste Schritt zur Vorbereitung ist die Wahl des richtigen Kindersitzes.
Stelle sicher, dass der Sitz deinem Baby optimalen Komfort und Sicherheit bietet.
Natürlich solltest du den Anweisungen der Hersteller folgen. Ein bisschen tiefer, höher oder schräger entscheidet aber manchmal bereits zwischen Ruhe und Geschrei.
Verpflegung & Co.
Sorge dafür, dass du genügend Snacks und Getränke für dein Baby mitnimmst.
Ein kleiner Snack kann Ablenkung bieten und die Stimmung heben, falls Unruhe aufkommt. Auch Feuchttücher, gemütliche Kleidung und Extra-Kleidung zum Wechseln sollten dabei sein.
Geheimtipp: Mamas Schlafanzug zum Riechen und Kuscheln kann wahre Wunder bewirken.
Falls du den Beifahrerairbag ausschalten kannst und dein Baby vorne mitfährt,
kann dein Baby dich sehen und du kannst es einfacher beruhigen.
Lieblingsspielzeug und Beruhigungsgegenstände
Bringe das Lieblingsspielzeug deines Babys mit, damit es alleine spielen kann. Ein vertrautes Kuscheltier oder ein Schnuller können Wunder wirken.
Falls du versuchst, deinem Kind den Schnuller abzugewöhnen, ist das wahrscheinlich nicht der ideale Moment dafür. 😉
Ideal wäre, wenn du dein Kind zu Hause bereits an den Ort gewöhnst. Nimm das Spielzeug mit und verbringe ein wenig Zeit mit deinem Baby im geparkten Auto, damit es sicher fühlen kann.
Pausen und Abfahrt planen
Plane regelmäßige Pausen ein, um deinem Baby die Möglichkeit zu geben, sich zu bewegen, die Windel zu wechseln und zu essen.
Wenn du die Fahrt zur Schlafenszeit einplanst, kann das die Fahrt um einiges angenehmer gestalten. Ein schläfriges Baby ist meist ruhiger und entspannter.
Mitfahrer und Ablenkung
Wenn möglich, reise nicht allein mit deinem Baby. Ein zusätzlicher Erwachsener kann dabei helfen, das Baby zu beruhigen und für Ablenkung zu sorgen.
Mit diesen Vorbereitungstipps kannst du die Wahrscheinlichkeit von Tränen während der Autofahrt reduzieren und sicherstellen, dass dein Baby sich sicher und geborgen fühlt.
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Beruhigungstechniken: Was hilft dem Baby beim Autofahren?
Das Beruhigen deines Babys während der Autofahrt kann eine echte Herausforderung sein, aber mit den richtigen Techniken und ein wenig Geduld wird es leichter.
Für den Fall, dass dein Baby trotz den Vorbereitungen ohne Grund wie am Spieß schreit, sind hier 5 Tipps und Tricks:
- 1Beruhigende Musik: Spiel beruhigende Musik im Auto. Sanfte Melodien oder Einschlaflieder können dein Baby in eine entspannte Stimmung versetzen. Wenn das nicht klappt, kannst du auch selbst zur sanften Jukebox werden. Keine Angst, schräge Töne stören dein Kind nicht.
- 2Kommunikation: Sprich beruhigend mit deinem Baby während der Fahrt, ohne zu schimpfen. Deine ruhige Stimme kann tröstlich wirken und eine Verbindung schaffen.
- 3Entspannte Fahrweise: Fahre vorsichtig und vermeide abrupte Bewegungen (und Stau). Eine ruhige Fahrweise kann dazu beitragen, dass sich dein Baby wohl fühlt. In der Regel wird es ab dem Alter von drei Monaten besser, wenn Babys das Autofahren vertragen. In diesem Alter sind sie in der Regel etwas stabiler und können die Bewegungen des Autos besser verarbeiten.
- 4Notfallplan: Erstelle einen Notfallplan für den Fall, dass dein Baby anhaltend weint oder unruhig ist. Überlege, wie du reagieren kannst, um die Situation zu beruhigen.
- 5Geduld und Verständnis: Das Wichtigste ist Geduld. Babys können unberechenbar sein, und es kann einige Zeit dauern, bis sie sich an das Autofahren gewöhnen. Sei geduldig und verständnisvoll, wenn es zu Tränen oder Unruhe kommt.
Mit diesen Beruhigungstechniken und einem einfühlsamen Umgang kannst du deinem Baby helfen, die Autofahrten angenehmer zu gestalten.
Das Wichtigste in Kürze: Dein Baby und Autofahren
Das Weinen von Babys im Auto ist normal und kann verschiedene Gründe haben, sowohl physische als auch emotionale.
Nutze Ablenkung, wie Spielzeug und Musik, wähle die richtige Tageszeit für Fahrten und sprich beruhigend mit deinem Baby.
Wähle den richtigen Kindersitz, plane regelmäßige Pausen und schaffe positive Assoziationen mit dem Auto.
Erstelle einen Notfallplan und sei geduldig. Jedes Baby ist einzigartig, und es kann Zeit brauchen, um sich an das Autofahren zu gewöhnen.
Erinnere dich daran, dass du keine schlechte Mutter bist, nur weil dein Baby beim Autofahren weint.
Jedes Elternteil steht vor Herausforderungen, und Autofahrten sind für viele Babys eine davon. Du machst das großartig, indem du dich informierst und nach Lösungen suchst.
Gute Fahrt und viel Freude mit deinem kleinen Beifahrer!